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Humanoider Roboter für 3000 Dollar? Hugging Face macht es möglich!

Denken wir an humanoide Roboter wie im Film „I, Robot“ mit Will Smith, dann steht einer persönlichen Haushaltshilfe – wie es aktuell Tesla mit dem Optimus plant – vermutlich der hohe Anschaffungspreis im Wege. Elon Musk versucht aktuell seinen Tesla Bot auf einen Preis von 20.000 bis 30.000 US-Dollar zu reduzieren. Das es noch deutlich günstiger geht will uns nun das US-Unternehmen Hugging Face unter Beweis stellen. Denn Ihr Roboter-Angebot startet bei 100 US-Dollar (Roboterarm SO-101)! Ein humanoider Roboter hingegen ist bereits ab 3.000 US-Dollar erhältlich!

Hugging Face enthüllt humanoiden Roboter für nur 3000 US-Dollar

Das KI-Unternehmen Hugging Face hat mit HopeJr einen neuen humanoiden Roboter vorgestellt, der sowohl technisch als auch preislich für Aufsehen sorgt. Der Roboter kostet rund 3.000 US-Dollar und ist als Open-Source-Projekt konzipiert. Ziel ist es, nicht nur einen erschwinglichen humanoiden Roboter anzubieten, sondern auch ein System, das für jeden nachvollziehbar, anpassbar und weiterentwickelbar ist.

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HopeJR ist ein lebensgroßer humanoider Roboter, der mit 66 beweglichen Freiheitsgraden ausgestattet ist. Er wurde so konzipiert, dass er nicht nur gehen und mit seiner Umgebung interagieren kann, sondern künftig auch vollständig autonom agieren soll. In einem inzwischen viel beachteten Video auf der Plattform X (ehemals Twitter) demonstriert der Hugging-Face-Mitarbeiter Remi Cadene, wie der Roboter derzeit per Fernsteuerung gesteuert wird – etwa beim Händeschütteln oder bei einfachen Bewegungen. Zwar ist HopeJR noch nicht eigenständig unterwegs, doch die gezeigten Fähigkeiten sind bereits bemerkenswert. Besonders auffällig: Der Roboter soll nur rund 3.000 US-Dollar kosten – ein überraschend niedriger Preis für ein so vielseitiges System.

Offene Robotik statt geschlossener Systeme

Laut Hugging-Face-CEO Clem Delangue besteht der wichtigste Aspekt dieses Projekts darin, Transparenz und Zugänglichkeit in der Robotik zu fördern. In einer E-Mail betont er gegenüber TechCrunch, dass jeder in der Lage sein soll, den Roboter zusammenzubauen und zu verstehen, wie er funktioniert. Damit positioniert sich Hugging Face bewusst gegen geschlossene, sogenannte „Black-Box“-Systeme großer Tech-Konzerne, die oft wenig Einblick in ihre Funktionsweise bieten.

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HopeJr ist nicht das einzige Robotik-Projekt bei Hugging Face. Das Unternehmen hat außerdem den Reachy Mini angekündigt – einen kompakten Tischroboter, der sich ideal zum Experimentieren mit KI-Anwendungen eignet. Reachy Mini soll besonders Entwickler*innen den Einstieg in die KI-Robotik erleichtern.

Bereits im April 2025 hatte Hugging Face das französische Robotik-Start-up Pollen Robotics übernommen. Pollen Robotics war unter anderem durch seinen humanoiden Roboter Reachy bekannt geworden, der Anfang 2020 auf der CES präsentiert wurde.

Darüber hinaus bietet Hugging Face gemeinsam mit dem französischen Unternehmen The Robot Studio einen einfachen, preisgünstigen KI-Roboterarm SO-101 an, der entweder selbst nachgebaut oder direkt erworben werden kann. Auch hier liegt der Fokus auf Offenheit, Lernbarkeit und praktischer Anwendung.

Hugging Face SO-101 Roboterarm

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[Quelle: Remi Cadene (X) | via Heise online]
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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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