Huawei muss weiter im Handelskrieg zwischen den USA und China leiden. Zwar hat Microsoft eine Lizenz im US-Embargo erhalten und dürfen so das Windows 10 Betriebssystem an Huawei liefern, Google schaut jedoch nach wie vor in die Röhre. Das Handelsministerium hat dem Konzern aus Mountain View keine Absage auf den Lizenzantrag erteilt, Google-Anwendungen dürfen jedoch nach wie vor nicht an Huawei ausgeliefert werden. Huawei-Gründer Ren Zhengfei zieht nun seine Konsequenzen.
Trotz einer weiteren 90 Tage andauernden Ausnahmegenehmigung, besteht das US-Embargo für Huawei weiterhin. Denn diese Genehmigung bedeutet keinesfalls das US-Unternehmen nun mit Huawei Handel betreiben dürfen. Nein, es sieht lediglich vor das die Interessen der USA gewahrt bleiben. Google-Updates wären für die bereits verkauften Smartphones okay und auch kleinere US-Flughäfen die von dem von Huawei ausgebauten 4G-Netz abhängig sind, dürfen es weiter nutzen. Nun hat vor Monaten bereits das Handelsministerium einen Funken Hoffnung versprüht. US-Unternehmen konnten Lizenzen beantragen, um mit Huawei weiter Geschäfte zu tätigen.
Erst vergangene Woche wurde damit begonnen die knapp 300 Lizenzanträge zu bearbeiten. Ein US-Beamter gab bekannt, dass seine Behörde bereits die Hälfte davon bearbeitet hat. Davon wurden knapp 75 (ein Viertel) genehmigt. Dazu gehört auch Microsoft.
„Am 20. November genehmigte das US-Handelsministerium den Antrag von Microsoft auf Erteilung einer Lizenz für den Export von Massenmarktsoftware an Huawei. Wir begrüßen die Reaktion der Abteilung auf unsere Anfrage,“ so ein Microsoft-Sprecher.
Dem gegenüber stehen jedoch 150 abgelehnte Anträge und noch 75 unbearbeitet Fälle. Niemand weiß also genau zu welcher Gruppe Google genau gehört, da sich das Unternehmen auch auf Nachfragen nicht dazu äußert. Aber die Reaktion von Huawei-Gründer Ren Zhengfei lässt darauf schließen, dass sich die beiden Unternehmen über das Ergebnis des Handelsministerium ausgetauscht haben.
Denn dieser gab im Interview mit CNN bekannt, nach wie vor die Nummer Eins am internationalen Smartphone Markt zu werden. Es werde nur ohne die Google-Dienste und -Anwendungen ein wenig länger dauern als ursprünglich geplant. Im Klartext: Huawei wird nun damit beginnen Smartphones und Tablets wie das Huawei Mate 30 und das MediaPad M6 ohne Google-Services in Europa zu verkaufen. So ist nicht nur wie bereits berichtet Spanien mit einem begrenzten Kontingent am Start, sondern wie German Leaker Roland Quandt berichtet, auch Amazon Frankreich und Deutschland.
Es gibt sogar Informationen darüber, dass Amazon das Huawei Mate 30 Pro und das MediaPad M6 zum Preis von 1.200 Euro im Bundle verkaufen will. Einen Lieferdatum, sprich wann die Produkte verfügbar sind, nennt der Online-Händler nicht. Als Betriebssystem wird „Android 10 Pie“ angegeben, was ein Widerspruch in sich ist. Entweder Android 10 oder Android 9 Pie. In beiden Fällen werden die Google-Dienste jedoch fehlen. Aber bei dem US-Präsident Trump weiß man ja nie so genau. Dessen Wort hat nur eine sehr geringe Halbwertszeit.
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