Was ist los mit Motorola? Die Lenovo-Tochter Motorola wird nicht müde neue Smartphones, wie aktuell die Mittelklasse, das Moto G8 offiziell vorzustellen. Mit dem Motorola Edge+ steht bereits ein weiterer Kandidat auf der Agenda. Doch was ist hierzulande mit dem Verkaufsstart des Motorola razr? Die Auferstehung einer Ikone hieß es, für die es in Deutschland nach wie vor kein Datum oder Preis gibt.
LG Electronics gehört in Sachen Smartphones zu einer der Unternehmen mit dem schlechtesten Marketing überhaupt. Zumindest was ich für Deutschland beurteilen kann. Doch nun steht mit Motorola ein weiterer Anwärter in den Startlöchern, dessen Verkaufsstrategie nur schwer zu verstehen ist. War man doch mit der Idee des Motorola RAZR – einem Klapp-Smartphone mit faltbaren Display – soweit vorn. Hatte die gesamte Community hinter sich. Doch dann verpennt das Unternehmen einfach den Verkaufsstart. Zumindest hier in Europa. Inzwischen sind andere Hersteller wie Samsung mit dem Galaxy Z Flip bedeutend weiter.
Hierbei soll es sich in der Tat um ein Flaggschiff handeln – also dem Nachfolger der Z-Serie aber ohne Moto Mods. Ihm wird eine Größe von 161,1 x 71,3 x 9,5 Millimeter und ein aufregendes 90-Hertz-Display nachgesagt. Daher wohl auch der Name „Edge“, da recht und links, dem Huawei Mate 30 Pro ähnlich (zum Test), das Panel über den Rand ragt. Eine Frontkamera ist oben links im Display (Punch Hole) untergebracht. Auf dem Render ist sie recht klein, in der Vergangenheit war das nicht gerade Motorolas Steckenpferd – siehe Motorola One Vision (zum Test) oder aktuell das Moto G8. Weitere technischen Daten sind ein Snapdragon 865 (5G) Octa-Core-Prozessor, wahlweise 8 oder 12 GB RAM und einem 5.170 mAh starken Akku. Das wäre dann auch die Erklärung für die Dicke von 11,5 Millimeter mit Triple-Kameragehäuse.
Hier kann natürlich der neueste offizielle Anwärter nicht mit halten. Er kommt mit einem 6,4 Zoll Display, großer Punch-Hole-Kamera (8 Megapixel) oben links und einer Auflösung von 1.560 x 720 Pixel daher. Unter der Haube treibt ein Snapdragon 665 Octa-Core-Prozessor gemeinsam mit 4 GB RAM und 64 GB internen Programmspeicher sein Unwesen. Wenngleich sich dieser mittels microSD-Karte bis auf 512 GB erweitern lassen kann, muss man doch bei den Werten von einem Einsteiger-Smartphone reden. Dazu ist die Konkurrenz aus China einfach zu stark. Abgerundet wird das Paket mit einer 16-, 2- und 8-Megapixel-Triple-Kamera. Für die ausreichende Energie sorgt ein 4.000 mAh starker Akku.
Der Preis beläuft sich auf 200 Euro und die Verfügbarkeit wird aktuell nur in der Farbe Neon Blue, ab dem zweiten Jahresquartal angegeben. Die Farbe Pearl White folgt wohl nach dem Amazon exklusiver Verkauf.
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