OnePlus 10 Pro: Vorbestellungen starten am 4. Januar
OnePlus scheint als jüngstes Oppo-Tochter-Unternehmen eine komplett neue Strategie für sein nächstes Flaggschiff zu planen. Nachdem der OnePlus-CEO und Oppo-Produkt-Manager Pete Lau bereits den Releasetermin des OnePlus 10 Pro für den 4. Januar bekannt gegeben hat, wirbt man heute bereits für die Vorbestellung des Flaggschiffs, über das bislang noch sämtliche offizielle Daten fehlen.
Vorverkauf des OnePlus 10 Pro startet am 4. Januar
Auf dem hauseigenen Sina Weibo-Kanal wirbt die jüngste Oppo-Tochter mit dem Beginn des Vorverkaufs für das OnePlus 10 Pro am 4. Januar um 10:00 Uhr (Asia time). Bei der Registrierung verspricht CEO Pete Lau ein Geschenkpaket im Wert von 1.000 Yuan (140 Euro). Natürlich der identische Zeitpunkt, an dem man das neue Flaggschiff offiziell im Heimatland China vorstellen wird. Das Unternehmen verfolgt im kommenden Jahr ein etwas ungewohntes Marketing. Denn weder ist von dem Basismodell – dem OnePlus 10 – ist bislang die Rede, noch wird das Flaggschiff unmittelbar deutsche oder andere globale Verkaufsregale erreichen.
Der Konzern hat das typische Bewerben des Smartphones noch nicht begonnen. Wurde da am Ende das Budget gestrichen oder liegt es schlicht daran, dass nur wenig Innovation in das OnePlus 10 Pro einfließen wird? Bislang ist von Tippgebern zu hören das es keine oder nur marginale Veränderungen an der Hauptkamera von Hasselblad geben soll. Im Gegenteil, man wird wohl auf einen Sensor – dem 2-Megapixel-Monochrome verzichten. Die restlichen Drei bleiben zumindest was die Auflösung anbelangt dem 9 Pro gleich.
Wenig Innovation zu erwarten
Auch bei dem Thema wo der einstige Flagship-Killer marktführend war – der Schnelllade-Technologie „Warp Charge“ – scheint man nur noch der Konkurrenz hinterherzulaufen. Das OnePlus 10 Pro soll lediglich mit 80 Watt maximal beladen werden können, während die Mitbewerber 120 Watt und mehr liefern.
Kürzlich gab es erste Informationen zu einem verbauten 6,7 Zoll Fluid-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 3.216 X 1.440 Pixel und einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hertz geben soll. Ein solches Fluid-Display 2.0 mit bahnbrechender LTPO-Technologie gibt es aber bereits im Vorgänger dem OnePlus 9 Pro ebenfalls schon (zum Langzeittest). Bis auf einen Snapdragon 8 Gen 1 Octa-Core-Prozessor kann ich in der Tat nur wenig Innovation im kommenden OnePlus 10 Pro entdecken. Verständlich das man das auf kleiner Flamme hält.
Wir müssen eh noch warten
Für uns wird das nächste OnePlus-Smartphone für April erwartet. Vielleicht dann ja auch mit dem entsprechenden Basismodell. Oder sollte das Unternehmen dieses im Zuge der Assimilation eingestampft haben?