Vergangene Woche hatte sich OnePlus-CEO Pete Lau an die Öffentlichkeit gewandt und darüber informiert, dass sich das Unternehmen nun an einem Wendepunkt befinden würde. Man würde in Zukunft nun enger mit der Schwester Oppo zusammenarbeiten und durch Nutzung gemeinsamer Ressourcen das Unternehmen rationalisieren. Allen Anschein nach war das nur die halbe Wahrheit. Denn ein nun aufgedecktes internes Memo gibt vorgefertigte auf heikle Fragen, welche die Community stellen könnte.
Vergangene Woche hielt Gründer und amtierender OnePlus-CEO Pete Lau im eigenen Forum eine umfassende Ansprache, welche die Zukunft des Unternehmens anbelangt. Eigentlich sogar zweier Unternehmen. Denn der ehemalige Oppo Vizepräsident Pete Lau gab bekannt, was im Grunde viele im Vorfeld schon vermutet hatten.
Wie viele von Ihnen wissen, habe ich letztes Jahr einige zusätzliche Aufgaben übernommen, um die Produktstrategie für OnePlus und OPPO zu beaufsichtigen. Seitdem haben wir eine Reihe unserer Teams zusammen mit OPPO integriert, um unsere Abläufe besser zu rationalisieren und zusätzliche gemeinsame Ressourcen zu nutzen.
So wird beispielsweise die Frage nach dem Betriebssystem thematisiert. Das aus den in China verwendeten HydrogenOS in Zukunft ColorOS wird, war bereits klar. Allen Anschein gibt es dennoch Klärungsbedarf was das globale OxygenOS anbelangt. Hierzu wird es allen Mitarbeitern untersagt eine Auskunft zu geben. Häufig drehen sich die Antworten rund um die Integration von OnePlus in Oppo. So handelt es sich also nicht nur um einen Zusammenschluss von Ressourcen, sondern eine einer Integration von OnePlus in Oppo.
Dennoch sollen weiterhin alle Produkt-Serien (auch das Nord-Portfolio) gepflegt werden. Ebenso wird an bestehenden Geschäftsbeziehungen zu Distributoren und Netzbetreibern weiterhin festgehalten. Zugriff für Oppo-Mitarbeiter auf die Kundendaten von OnePlus wird es nicht geben.
Interessant ist die vorgefertigte Frage, ob OnePlus, Oppo und Realme ein gemeinsames Ökosystem aufbauen? Es wird also zum ersten mal auch Realme namentlich genannt, von denen wir gerade den Realme GT Flaggschiff-Killer testen durften. Die Antwort ist ein klares Ja. Und nicht nur das, man überlege auch, wie man sein Ökosystem generell mit anderen Android-Herstellern und sogar iOS-Produkten verbinden könnte.
Abschließend bleibt nur zu hoffen, dass der auferlegte Maulkorb nicht so zu interpretieren ist, das OxygenOS in Zukunft ColorOS zum Opfer fällt. das würde ich persönlich sehr bedauern.
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