OnePlus kopiert Apple AirPods und US-Behörde beschlagnahmt die Plagiate
So oder ähnlich hat es sich nun in der Luftfrachtanlage am John F. Kennedy International Airport abgespielt, als US-Customs and Border-Beamte 2.000 gefälschte Apple Airpods beschlagnahmten. Die schlecht gemachten Plagiate stammten von OnePlus aus Hongkong und waren auch noch mit dem OnePlus-Logo auf der Verpackung versehen. Schlechter kann man Apple-Produkte wohl nicht fälschen.
US-Zoll beschlagnahmt 2.000 Apple AirPods
Was auf den ersten Eindruck wie ein schlechter Scherz anmutet, hat sich tatsächlich auf dem John F. Kennedy International Airport abgespielt. Beamte der United States Customs and Border Protection (CBP) haben 2.000 „Apple AirPods“ im Wert von 398.000 US-Dollar beschlagnahmt. Die Summe ergibt sich aus dem möglichen Verkaufspreis der Apple-Kopfhörer. Die Ware sollte Ende August aus Hongkong – Absender OnePlus – nach Nevada eingeschleust werden. Dazu gibt es auch einen entsprechenden Tweet, sowie eine Pressemitteilung.
„Die CBP-Offiziere schützen die amerikanische Öffentlichkeit täglich vor verschiedenen Gefahren. Das Abfangen dieser gefälschten In-Ear-Kopfhörer ist ein direktes Spiegelbild der Wachsamkeit und des Engagements unserer CBP-Offiziere für den täglichen Erfolg ihrer Mission“, so Troy Miller, Direktor des CBP-Außendienstes in New York.
OnePlus ist der dreiste Kopierer
Problem an der ganzen Angelegenheit ist jedoch, dass es sich hier um keine Plagiate der Apple AirPods handelt, sondern um ein OnePlus eigenes Produkt mit dem Namen OnePlus Buds für 89 Euro. Stellt sich jetzt die Frage ob dieses kleine Skandal gut oder schlecht für die chinesische BBK-Tochter ist. Denn zugegeben ist die Ähnlichkeit zu den Apple AirPods frappierend.
Doch wie hat mir einmal ein Mitarbeiter der Agentur Saatchi & Saatchi mitgeteilt: Auch negative Werbung ist eine Art von Werbung, welche durchaus zur Umsatzsteigerung genutzt werden kann. In diesem Sinne hat wohl OnePlus alles richtig gemacht.