Oppo Find N: Zack Nelson nimmt das Foldable auseinander
Das Oppo Find N ist das erste Foldable der BBK-Tochter und außerhalb von China noch gar nicht erhältlich. Doch mit seinem besonderen Formfaktor hat es sich schnell herumgesprochen, dass es sich hier um etwas ganz Besonderes handelt. Das können auch wir nach unserem ausführlichen Test ebenfalls bestätigen. Doch gingen wir in unserer Begutachtung des faltbaren Smartphones nicht so weit, wie es der für seine Brutalität bekannte Zack Nelson tut. Auf seinem YouTube-Kanal JerryRigEverything hat er auch vor dem Android-Device kein Halt gemacht.
Es war schon hart das Oppo Find N als erstes Foldable des chinesischen Unternehmens zur nächsten Test-Station – in dem Fall zu den Kollegen von China-Handys – weiterzusenden. Der Trennungsschmerz ist nach wie vor noch nicht verarbeitet. Aber mit guten Vorsätzen in das Jahr des Tigers ist das verdammt tolle Stück Technik im Zuge der Nachhaltigkeit weiter. Doch was Zack Nelson auf seinem YouTube-Kanal JerryRigEverything mit dem Oppo Find N treibt ist alles andere als nachhaltig. Nur wenige Augenblicke nach dem Auspacken wird das Smartphone mehr oder weniger getötet.
Jerry zerstört das Oppo Find N aufgrund eines fatalen Fehlers
Dabei handelt es sich hier nicht einmal um eines seiner typischen Videos, wo die Haltbarkeit des Foldables getestet wurde. Heute werfen wir mehr oder weniger einen ungewollten Blick in das Innere. Wer sich das unten eingebettete Video anschauen möchte und nicht an einem Amazon-Audible-Abonnent interessiert ist, springt direkt auf 1:50 Minute. Viel weiter sollte es auch nicht sein, denn Zack begeht direkt am Anfang des Videos einen schwerwiegenden Fehler. Nachdem er den Kunststoffschutz rund um das innenliegende 7,1 Zoll große AMOLED-Display entfernt hat, will er die Schutzfolie entfernen. Doch bereits seit dem ersten Samsung Galaxy Z Fold wissen wir dass dies keine gute Idee ist.
Direkt nachdem er das Teppichmesser ansetzt, schaltet sich das innenliegende Display aus. Für immer! Das 5,5 Zoll große Außendisplay ist natürlich nach wie vor funktionstüchtig. Nun, nachdem das wohl wichtigste Bauteil des Oppo Find N „sinnlos“ geschrottet ist, kann es auch ganz abgezogen werden. Und nachdem das geschehen ist, kann auch die „Schutzfolie“ entfernt werden. Interessant daher, da auch Oppo sogenanntes Ultra Thin Glass (UTG) verwendet und das gern angezweifelt wird. Bei Minute 4:25 kann man aber genau hören wie das Glas bricht. Btw ist auch in dem Zusammenhang bei der Entfernung der Rückseite zu erkennen, dass Oppo hier Glas verbaut.
Trotz fehlender Zertifizierung gegen das Eindringen von Wasser geschützt
Beim Entfernen weiterer Bauteile wird schnell deutlich, was wir auch schon vor Jahren von Pete Lau (OnePlus-CEO) in einem Interview gehört haben: trotz fehlender IP-Zertifizierung, ist das Smartphone doch an allen Ecken und Enden durch Silikon gegen das Eindringen von Wasser geschützt. Nicht nur bei Ports, Lautsprecher und Tasten die mit der Außenseite in Kontakt treten, auch Connecter im Inneren sind durch eine Gummierung geschützt.
Nachdem auch die zwei Akkus rechts und links freigelegt sind, welche gemeinsam eine Kapazität von 4.500 mAh bieten, endet das Video praktisch mit der Freilegung des „Water-Drop-Scharniers“. Es besteht laut Oppo aus 136 Teilen und ist das Herzstück des Oppo Find N. Es sorgt dafür, dass so gut wie keine typische Knickfalte zu erkennen ist und das Display nahezu ohne einen Spalt schließt. Die Nocken- und Federstruktur im inneren des Scharniers ermöglicht es dem Gerät im aufgeklappten Zustand in jedem Winkel zwischen 50 und 120 Grad frei zu stehen.
Nicht nur von Außen was ganz Besonderes!
Abschließend ist nach den grausamen Video zumindest zu konsternieren, dass unser Test uns nicht getäuscht hat und das Oppo Find N nicht nur von außen einen hervorragenden Eindruck macht. Ich kann es kaum noch abwarten, bis Oppo das Foldable endlich auch außerhalb von China verkauft und die Software entsprechend angepasst hat.
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