Oppo hatte unlängst im Heimatland China die Oppo Reno8 Series veröffentlicht, welche aus drei Modellen besteht. Nicht dabei ist ein Oppo Reno8 Lite. Aber genau jenes Smartphone möchte uns die OnePlus-Mutter nun in Deutschland verkaufen. Wie ist so etwas möglich? Die Lösung auf diese Frage ist „leider“ einfacher als gedacht.
Oppo hat erst in der vergangenen Woche im Heimatland China erfolgreich die Reno8 Series mit einem Basis-, Pro- und Pro+-Modell präsentiert. Besonders beeindruckt waren wir von der identischen 50-Megapixel-Kamera mit dem Sony IMX766-Sensor (1/1,56 Zoll, 1,0 µm) aus dem Oppo Find X5 und X5 Pro. Selbst von der hauseigenen „MariSilicon X“ NPU (Neural Processing Unit) darf die Mittelklasse-Serie partizipieren.
Denn das Oppo Reno8 Lite hat zum einen rein gar nichts mit der in China veröffentlichten Serie zu tun, sondern ist lediglich ein umgelabeltes Oppo Reno7 Lite. Was das genau soll, weiß vermutlich nur der Mann im Mond. Zumal man ja ruhig bei der Reno7 Serie hätte Namenstechnisch bleiben können. Heben wir doch hierzulande unlängst das Reno7 kredenzt bekommen. Kommen wir also noch rasch zu den technischen Daten des Oppo Reno8 Lite, die meiner Meinung nach mit anvisierten 389 Euro in den Farben Rainbow Spectrum und Cosmic Black ab sofort exklusiv bei Amazon* den Anforderungen nicht gerecht werden.
So gibt es ein 6,43 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixel (FHD+) bei 409 ppi und einer maximalen Bildwiederholrate von veralteten 60 Hertz. Als Antrieb kommt ein Snapdragon 695 Octa-Core-Prozessor zum Einsatz. Der im 6-Nanometer-Prozess gefertigte SoC (System on a Chip) besitzt eine maximale Taktfrequenz von 2,2 GHz auf Basis von zwei ARM Cortex-A78 Performance-Kernen. Als GPU (Graphics Processing Unit) verbaut Qualcomm einen Adreno 619. Der Prozessor bietet LTE-5G-Support.
In Sachen Arbeitsspeicher setzt das Oppo Reno8 Lite auf 8 GB LPDDR4 RAM und für die dauerhafte Speicherung werden 128 GB UFS-2.2-Programmspeicher zur Verfügung gestellt. Diese jedoch optional bis 1 TB via microSD-Karte erweiterbar. Die Energiezelle wird mit einer Kapazität von 4.500 mAh angegeben und lässt sich maximal mit einem mitgelieferten 33-Watt-Netzteil aufladen. Das 173 Gramm leichte Kunststoff-Smartphone besitzt ein IPX4-Zertifkat und eine Audio-Klinkenbuchse, welche auch nicht mehr zwingend bei jedem Android-Smartphone zu finden ist. Apropos Android: Das ist in der Version 11 vorinstalliert, aufgehübscht mit ColorOS 12.
Das Kamera-Setup besteht aus einer 16-Megapixel-Frontkamera (f/2.4) und einem rückseitigen Trio. Hier die Hauptkamera mit 64 Megapixel (f/1.7) ausgestattet und von zwei 2-Megapixel-Makro- und Bokeh-Shootern flankiert. Als kleine Besonderheit darf man durchaus die beiden „Orbit Lights“ benennen. Dabei handelt es sich um zwei leuchtende LED-Ringe welche die beiden größeren Kameralinsen einrahmen. Sie dienen nicht nur als Blitzlicht, sondern können auch auf eingehende Nachrichten oder den Stand des Akkus hinweisen. 400 Kracher finde ich persönlich dennoch zu teuer. Ab dem 07. Juni ist das Reno8 Lite auch bei anderen Anbietern erhältlich.
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