Samsung hatte seinen neuen Image-Sensor bereits am vergangenen Wochenende via Twitter angeteasert, dem Kind aber noch keinen Namen gegeben. Nun ist der ISOCELL HP3 Image-Sensor von Samsung offiziell und scheint sich ebenfalls im 200-MP-Bereich wohl zu fühlen. Es wäre somit der zweite Bildsensor, welcher diese Schallmauer übertritt. Nur wird Samsung selbst weder als erstes noch in dem Galaxy S23 Ultra verwenden.
Mit Sicherheit werden dem allgemeinen Smartphone-Anwender die Sony Exmor Bildprozessoren und Sensoren geläufiger sein. Wenn überhaupt. Zum Teil ist auch für uns eine intensive Recherche nötig, um in Erfahrung zu bringen welche Sensoren sich denn hinter den einzelnen verbauten Smartphone-Kameras verbergen. Aber neben Sony und OmniVision fertigt auch Samsung einige Bildsensoren die sich in dem einen oder anderen Smartphone befinden. Nun hat der Hersteller den ISOCELL HP3 offiziell vorgestellt.
Denn entgegen dem 1/1.22 Zoll großem HP1 ist der ISOCELL HP3 um 12 Prozent kleiner geworden. Also kein 1-Zoll-Sensor, wie ihn Leica im Leitz Phone 1 nahezu erreicht hat. Samsung gibt nun bekannt, dass man mit der Serienproduktion des 1/1.4 Zoll großen Image-Sensor noch in diesem Jahr starten wird. Mit der Verkleinerung des optischen Formats werden auch die einzelnen Pixel an sich kleiner. So ist es nun anstelle von 0,64 Mikrometer nur noch eine Kantenlänge von 0,56 Mikrometer. Der Vorteil liegt auf der Hand. Mit kleineren Sensoren können auch die Smartphones an sich keiner werden. Samsung redet hier von ganzen 20 Prozent, welche das gesamte Kameramodul so einsparen würde.
„Samsung hat den Markttrend für Bildsensoren durch seine Technologieführerschaft bei hochauflösenden Sensoren mit den kleinsten Pixeln kontinuierlich angeführt. Mit unserem neuesten und verbesserten 0,56 μm 200 MP ISOCELL HP3 wird Samsung weiter daran arbeiten, Benutzern von Smartphone-Kameras epische Auflösungen zu liefern, die über das professionelle Niveau hinausgehen“, so JoonSeo Yim, Executive Vice President des Sensor Business Teams bei Samsung Electronics.
Um den damit einhergehenden Nachteil von weniger Bildsensorfläche zu kompensieren, hat Samsung sich für die sogenannte Tetra-Pixel-Technologie entschieden. Im Grunde nichts anderes als das bekannte Pixel-Binning, nur das man hier gleich 16 Pixel zu einem „virtuellen“ 2,24 Mikrometer großen Pixel bündelt (12,5 MP). Auch 50 Megapixel stehen zur Verfügung und liefern dann eine Pixelgröße von 1,12 Mikrometer. In Kombination mit der Super QPD-Lösung (schnellere Autofokussierung) können Benutzer filmähnliche Filmaufnahmen bis zu 8K mit ihren zukünftigen Smartphones machen. Wir dürfen also gespannt sein welcher der beiden Hersteller – Lenovo oder Xiaomi – als erstes uns den ISOCELL HP3 präsentieren wird. Denn Samsung wird es wohl nicht sein.
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