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Sharp Aquos R6 mit 240 Hertz und 1 Zoll Leica-Optik offiziell

Nicht Xiaomi, nicht Honor und auch nicht Oppo! Wie zuvor schon geleakt, wird der japanische Hersteller mit dem Sharp Aquos R6, nach Huawei der neue Kooperationspartner von den deutschen Kamera-Experten Leica sein. Der Hersteller hat soeben das neue Flaggschiff offiziell vorgestellt, welches mit den technischen Daten auch international wieder Anschluss finden könnte. Unter anderem Superlativen wie ein „Pro IGZO OLED“-Display mit einer Bildwiederholrate von 240 Hertz und ein 1 Zoll Bild-Sensor samt Leica-„Summicron“-Objektiv für die Dual-Kamera.

 

Das Sharp Aquos R6 ist offiziell

Soeben hat der japanische Hersteller fern ab jeglicher Berichterstattung das Sharp Aquos R6 Flaggschiff offiziell vorgestellt. Ursprünglich wurde hier der 10. Mai kolportiert, was dann nicht ganz so zutraf. Ein Premium-Smartphone welches vermutlich international von sich Reden machen wird. Dabei weniger weil auch hier ein Snapdragon 888 Octa-Core-Prozessor verbaut ist, sondern weil man der erste Hersteller mit einem verbauten 1 Zoll ISOCELL-GN2-Sensor von Samsung in einem Android-Smartphone ist. Und für diese Premiere hat man auch gleich noch einen prominenten Kamera-Experten aus Deutschland gefunden. Man beerbt praktisch Huawei und kooperiert mit Leica, wie das Unternehmen recht stolz auf seiner Homepage und der Veranstaltung (siehe Video) bekannt gibt.

Gemeinsam mit Leica haben wir ein Kamerasystem entwickelt, das Sensor- / Objektivdesign und Anpassung der Bildqualität umfasst. Die AQUOS-Kamera ist wiedergeboren.

Pro IGZO OLED-Display bietet eine Refresh-Rate von bis zu 240 Hertz

Doch das war es noch lange nicht mit den Superlativen. Sharp ist ja allgemein als Display-Hersteller bekannt. Ein Vorteil den man nun bei dem 6,6 Zoll großen „Pro IGZO OLED“-Display mit einer Auflösung von 2.730 x 1.260 Pixel (WUXGA+) auch ausgespielt. Denn man präsentiert als erster Hersteller ein Panel mit einer Bildwiederholrate von 1 bis 240 Hertz. Auch bei der maximalen Helligkeit von 2.000 nits setzt das Unternehmen neue Maßstäbe. Erwähnenswert auch die neuste Generation an Fingerabdrucksensor unter dem Display-Glas. Der „3D Sonic Max“-Sensor von Qualcomm ist elfmal größer als sein Vorgänger und doppelt so schnell.

Da lesen sich die restlichen technischen Daten des 162 x 74 x 9,6 Millimeter großen und 207 Gramm schweren und IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützten Sharp Aquos R6 geradewegs harmlos. Genannt werden sollte der verbaute Snapdragon 888 Octa-Core-Prozessor samt 12 GB LPDDR5 RAM und 128 GB UFS 3.1 Programmspeicher dennoch. Logisch – bis zu 1 TB mithilfe einer microSD-Karte erweiterbar. Der Akku bietet eine Kapazität von 5.000 mAh. Noch am Rande bemerkt, eine dedizierte Google-Assistant-Taste ist ebenso an Bord, wie eine 3,5 Millimeter große Audio-Klinkenbuchse an der Unterseite.

Co-engineered with Leica

Die Hauptkamera ist genaugenommen „nur“ eine Dual-Kamera. Sie bietet einen 20-Megapixel-Primär-Sensor von Samsung, gemeinsam mit einer 7-Linsen-Optik Namens „Summicron“. Hergestellt in Kooperation mit Leica. Dazu gibt es eine 3D-ToF-Kamera (Time of Flight). Auf der Front verbaut Sharp mittig oben eine 12-Megapixel-Kamera (Punch Hole) mit einer Blende von f/2.3.

Aharp Aquos R6 Leica-Kamera

Einen Preis hat das Unternehmen noch nicht bekannt gegeben. Im Heimatland Japan wird das Sharp Aquos R6 allen Anschein nach ab dem 15. Juni bei den beiden Mobilfunkanbietern Softbank und Docomo angeboten. Wir sind gespannt, wann das Flaggschiff hierzulande und zu welchem Preis aufschlagen wird. Denn die Kooperation mit Leica macht mehr als deutlich, dass man auch wieder global mitspielen möchte.

[Quelle: Sharp]

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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