Sony PlayStation 5 weiterhin nicht für den stationären Handel vorgesehen
Anfang Oktober hatten wir bereits darüber berichtet, dass es ein internes Dokument gibt, bei dem Sony dem stationären Handel nahelegt, die PlayStation 5 ab dem 19. November nicht zu verkaufen. Offiziell heißt es, man will der Ansteckungsgefahr von COVID-19 keine Grundlage bieten und große Menschenmengen vermeiden. Heute bestätigt sich diese Meldung von einer ganz anderen Quelle.
Sony PlayStation 5 kommt bei den ersten Redakteuren an
Sony wird mit der Auslieferung der PlayStation 5 in zwei Versionen am 12. November 2020 in den USA, Japan, Kanada, Mexiko, Australien, Neuseeland und Südkorea beginnen. Alle anderen Länder – wozu also auch Deutschland gehört – müssen sich noch eine weitere Woche bis zum 19. November gedulden. Inzwischen haben einige Redaktionen auch bereits ihre Teststellung erhalten, wie beispielsweise der bekannte YouTuber Marques Brownlee, vielen besser bekannt unter dem Pseudonym MKBHD. Dessen Video hat nach nicht mal einem Tag 7,5 Millionen Aufrufe.
2020 kommt keine PS5 in den stationären Handel
Wer nicht zu den Glücklichen gehört, der am 17. September für wenige Augenblicke eine Sony PlayStation 5 vorbestellen konnte, dürfte aktuell echt gefrustet sein. Denn nachdem wir bereits schon Anfang Oktober den Verdacht ausgesprochen hatten, dass die PS5 nicht am 19. November im stationären Handel erscheinen wird, scheint sich das Gerücht langsam zu einer Tatsache zu manifestieren.
Der Grund ist nicht der ab dem ab dem 4. November bundesweite „Lockdown Light“, sondern Sony selbst. Die 16 Ministerpräsidenten samt Bundeskanzlerin Merkel haben sich vorerst für keine Schließung des Einzelhandels entschieden. Einschränkungen gibt es aber dennoch. So darf sich pro 25 Quadratmeter Verkaufsfläche nur ein Kunde aufhalten. Das heißt im Durchschnitt von 2.500 Quadratmeter einer Media Markt oder Saturn-Filiale können dann knapp 100 Kunden in den Markt.
Offiziell ist das jetzt aber nicht wirklich!
Öffentlich macht Sony sein Verkaufsverbot für den stationären Handel nicht. In einem Dokument was Gamer.no vorliegt, heißt es dass Sony nicht nur „den Online-Verkauf fördert, sondern dass ein stationärer Verkauf der PlayStation 5, die künftige Vertriebskooperation beeinträchtigen würde.“ Sony grenzt diese „Empfehlung“ sogar zeitlich auf das Jahr 2020 ein. Das bedeutet also auch, dass der stationäre Handel nicht einmal das lukrative Weihnachtsgeschäft mitnehmen darf. Das Sony PlayStation 5 Zubehör hingegen darf ab dem 12. November ohne jegliche Einschränkungen verkauft werden.
Wer seine PS5 online bestellt hat und „Abholung im Markt“ gewählt hat, darf sich diese jedoch ab dem 19. November persönlich abholen. Einige Experten behaupten, dass Sony dem Ansturm eh nicht gewachsen wäre. Die PlayStation 5 sei in den ersten 12 Stunden häufiger vorbestellt worden, als die PlayStation 4 in 12 Wochen, so Jim Ryan, Sony Interactive Entertainment Präsident und CEO.