Xiaomi Black Shark Smart Ring mit 180 Tagen Laufzeit präsentiert
Es war nur eine Frage der Zeit, wann das aufstrebende Unternehmen Xiaomi seinen ersten intelligenten Ring der Öffentlichkeit präsentiert. Nun ist es mit dem Black Shark Smart Ring soweit, dass Xiaomi-Gründer und amtierender CEO Lei Jung an die Öffentlichkeit tritt und das Schmuckstück vorstellt. Dabei soll der Ring ausgerechnet unter dem Gaming-Label veröffentlicht werden und eine ungewöhnlich lange Laufzeit von 180 Tagen besitzen.
Black Shark Smart Ring von Xiaomi beeindruckt durch Preis und Laufzeit
Xiaomi hat nun Einzelheiten zum Black Shark Smart Ring preisgegeben, und bestätigt, dass der Ring für 599 Yuan, also knapp 80 Euro auf den Markt kommen wird. Es ist jedoch noch nicht final geklärt, ob der Ring außerhalb von China und ohne direkten Import auch in Europa erhältlich sein wird. Im Vergleich dazu ist der Preis des Rings deutlich niedriger als der des Ultrahuman Ring Air, der auf Amazon etwa 380 Euro kostet*.
Der Black Shark Smart Ring ist extrem dünn mit einer Dicke von nur 2,2 Millimetern und einem Gewicht je nach Farbe von maximalen 5,4 Gramm. Er verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 180 Tagen, was im Vergleich zum jüngst getesteten Rogbid Smart Ring von 5 Tagen eine Sensation wäre.
- Zum ausführlichen GO2mobile-Test des Rogbid Smart Ring!
Natürlich gibt es hier einen kleinen Haken zu beachten – der im Ring eingebaute 16-mAh-Akku ermöglicht je nach Nutzungsdauer nur eine Laufzeit von vier bis sechs Tagen. Die beworbenen 180 Tage gelten nur, wenn der Ring mit der mitgelieferten Ladehülle verwendet wird. Dies bedeutet, dass die Batterielaufzeit identisch zu den meisten Konkurrenten ist, wie beispielsweise dem iHeal Ring 3 von Kospet, den die GO2mobile-Redaktion aktuell für Euch testet.
Alle typischen Sensoren an Bord
Das Metallgehäuse des Rings ist bis zu einer Tiefe von 5 ATM wasserfest, was bedeutet, dass der Ring auch beim Schwimmen getragen werden kann. Er wird in fünf verschiedenen Größen angeboten und soll vor allem für Gesundheits- und Fitness-Tracking-Anwendungen geeignet sein. Zu diesem Zweck hat Xiaomi nicht nur einen Beschleunigungssensor, sondern auch einen Herzfrequenz-, Sauerstoffsättigungs- (SpO2) und einen Temperatur-Sensor verbaut. Die getrackten Daten können dann am Android- oder iOS-Smartphone mit einer kostenlosen Anwendung ausgewertet werden.
Dank dieser Messfühler soll der Ring in der Lage sein, Workouts zu analysieren und den weiblichen Zyklus sowie den Schlaf zu verfolgen. Ein berührungsempfindliche Fläche am Ring ermöglicht es, direkt den Notruf zu wählen. Außerdem kann die Kamera und die Musikwiedergabe durch Gestensteuerung auf der Sensorfläche auf dem verbundenen Smartphone steuern und sogar PowerPoint-Präsentationen fernsteuern. Also 1:1 wie der Rogbid Smart Ring. Es scheint fast so, als nutzen alle chinesischen Hersteller ein und die gleiche Smart-Ring-Vorlage und modifizieren den Fitness-Tracker nur noch im äußeren Design.
Sobald der „Shark Ring“ verfügbar ist, wird die GO2mobile-Redaktion auch diesen für Euch testen, versprochen.