Schockstarre bei Xiaomi und Qualcomm: In einem AnTuTu-Benchmark ist das Xiaomi MIX 4 als erstes Smartphone mit einem verbauten Snapdragon 888 Plus SoC, weit abgeschlagen von Android-Smartphones mit einem verbauten Snapdragon 888 Prozessor. Eigentlich sollte es aber umgekehrt sein. Ein Déjà-vu bei dem kalifornischen Chip-Hersteller. Denn im vergangenen Jahr ereilte dem Snapdragon 865 Plus genau das gleiche Schicksal.
Das dürfte die Krawattenträger in San Diego, Kalifornien vermutlich in blanke Panik versetzen.
Der im 5 Nanometer-Prozess gefertigte Snapdragon 888 Plus bietet lediglich eine Steigerung des primären ARM Cortex-X1-Core von 2,84 GHz auf 3,00 GHz (2,995 GHz). Bei den restlichen drei Cortex-A78-Kernen mit 2,4 GHz und den vier Energie effizienten Cortex-A55-Kernen mit 1,8 GHz bleibt alles beim Alten. Auch in Sachen Graphics Processing Unit hat sich nichts geändert. Man setzt weiterhin auf eine Adreno 660 mit identischer maximaler Taktfrequenz. Lediglich in Sachen KI-Engine (künstliche Intelligenz) kann eine Leistungssteigerung von 20 Prozent aufgrund 32 TOPs des Hexagon 780 (2nd Gen.) verzeichnet werden.
Doch warum landet ein Xiaomi Black Shark 4 mit einem verbauten Snapdragon 888 und 864.614 Punkten auf Platz 1 und ein Xiaomi MIX 4 auf Platz 9, noch hinter dem von uns getesteten Realme GT. Beide Smartphones sind mit schnellen LPDDR5 Arbeits- und Universal Flash Storage der Version 3.1 ausgestattet. Dennoch scheint es Unterschiede bei den Lese- und Schreibgeschwindigkeiten zu geben. Hier ist eine maximale Schreibgeschwindigkeit von 1,2 GByte/s und Lese-Performance von 2,1 GByte/s möglich. Am auffälligsten ist aber die unterschiedliche Größe an RAM. Während das Black Shark mit 16 GB zum Duell antrat, waren es bei dem Xiaomi MIX 4 „nur“ 12 GB.
Wäre aber keine Erklärung für das Nubia RedMagic 6 Pro (zum Test), welches ebenfalls „nur“ 12 GB an den Start bringt, ebenso wie das OnePlus 9 Pro (zum Test). Während ich bei dem auf Platz 3 gesetzten Gaming-Smartphone noch den speziellen Hardware-Lüfter ins Rennen werfen würde, gehen mir bei dem auf Platz 5 gelandeten OnePlus-Flaggschiff die Argumente aus. Es scheint also noch ein wenig Feintuning bei dem neuesten Xiaomi-Flaggschiff vonnöten zu sein, bevor es auch zu uns nach Deutschland kommen darf.
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