Huawei hat in diesem Jahr ein recht umfangreiches Portfolio an P40-Modellen vorgestellt. Angefangen beim Huawei P40, P40 Pro und P40 Pro+, bis hin zur Einsteiger-Klasse, dem Huawei P40 Lite, P40 Lite E und P40 Lite 5G. Stolze sechs Modelle einer Serie. Und laut dem Interview mit William Tian, Country Managing Director Huawei Deutschland verkaufen sich diese ohne Google-Dienste bedeutend besser als gedacht. Kann das stimmen? Haben wir uns in unserem Test des Huawei P40 Pro derart geirrt? Wir gehen dieser Aussage einmal nach.
Anlässlich der in Europa und vor allem auch in Deutschland bevorstehenden Dienst „Huawei Pay“ gab William Tian, seines Zeichens Country Managing Director bei Huawei Deutschland dem Printmedium Connect ein Interview. Darin antwortet er auf die Frage des Erfolges der aktuellen P40-Serie trotz fehlender Google-Dienste erstaunlich positiv. Tiam räumte zwar die Krise rund um die COVID-19-Pandemie ein, welche die Wirtschaft allgemein schwächt, doch er und seine Partner seien positiv überrascht wie gut der Verkauf laufe. Bei einem großen und nicht genannten Mobilfunkbetreiber sei das Huawei P40 Pro in einer Eröffnungskampagne nach dem „Lockdown“, als eines von zwei Hero-Produkten gekürt worden.
„Die Menschen sind sehr zufrieden mit den Produkten, auch ohne Google-Dienste. Das liegt unter anderem daran, dass wir unsere eigene Software-Infrastruktur so schnell entwickeln. Also ich bin sehr zufrieden“, so William Tian.
Die kommen durch ihre Marktanalyse tatsächlich zu einem komplett anderen Ergebnis. Das Huawei P40 und die Serie im Allgemeinen legen den schlechtesten Verkauf aller Zeiten hin. Und das, obwohl man dieses Jahr sein Portfolio auf sechs Smartphones erhöht hat. Allein der Verkaufspreis des P40 sank nach zwei Monaten um knapp 30 Prozent. Das ergibt im Gegensatz zu den Vorgänger-Modellen wie dem Huawei P30 und P20 eine mögliche Ersparnis von 230 Euro. Also 100 Euro mehr als beim P20 zum gleichen Zeitpunkt.
Wer jetzt denkt, dass nach einem so heftigen Preisnachlass die Verkaufszahlen wieder steigen müssten, irrt erneut. Die Nachfrage nach einem Huawei P30 war im Vorjahr zum gleichen Zeitpunkt 15-mal höher als für das Huawei P40. Im Gegensatz zu dem P20 ist der Unterschied sogar noch einmal größer.
Damit bestätigen sich im Grunde unsere Testergebnisse, dass die fehlenden Google-Dienste nach wie vor das Handicap der P40-Serie darstellen. Denn in Sachen Hardware macht dem chinesischen Unternehmen keiner so schnell etwas vor. Gerade bei dem Thema Smartphone-Kameras hat sich Huawei mit seiner Kooperation zu dem deutschen Markenhersteller Leica Camera AG als echte Referenz erwiesen. Wer heutzutage ein neues Device auf den Markt bringt, muss sich unweigerlich mit der Ultra Vision Leica 4-fach, beziehungsweise 5-fach Kamera messen. Diese ist es, welche die Ranglisten bei den Experten von DXOMARK anführen.
Selbst Huawei-Smartphones aus dem vergangenen Jahr, wie das P30 Pro, welches die Google-Dienste und Services alle noch installiert hat, zeigt sich in aktuellen Verkaufszahlen auf Platz 6 als das deutlich stärkere Modell. Das Huawei P40 Pro ist erst auf einem abgeschlagenen Platz 55 zu finden, was unsere These der fehlenden Google-Dienste ganz klar untermauert.
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