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Apple demnächst mit AR-Brille anstelle-Billig-Headset?

Nachdem die Apple Vision Pro im vergangenen Sommer als nicht ganz so preiswertes Standalone AR-Headset offiziell präsentiert wurde, wartet das Proletariat auf die preiswertere Apple Vision. Doch dem in der Regel gut informierten US-Nachrichtendienst Bloomberg zufolge, wird Cupertino wohl zuerst eine noch preiswertere Apple AR-Brille dem Volk zum Kauf anbieten. Was wir darüber bislang wissen lest Ihr im folgenden Beitrag!

Apple AR-Brille

Xiaomi AR-BrilleEinem aktuellen Bericht von Mark Gurman dem bekannten New Yorker Bloomberg-Redakteur zufolge verstärkt Apple derzeit deutlich seine Bemühungen um die Entwicklung einer kompakten und leichten AR-Brille (Augmented-Reality). Diese neue Ausrichtung deutet auf eine strategische Neupositionierung des Unternehmens hin! Weg vom bislang stark beworbenen, hochpreisigen (3.999 Euro) Mixed-Reality-Headset Vision Pro – hin zu einem potenziell massentauglicheren und alltagstauglicheren Gerät. Das soll nicht nur funktional, sondern auch preislich eine breitere Zielgruppe ansprechen können. Damit scheint Apple auf die zunehmende Marktpräsenz von Meta im Bereich Extended Reality (XR) und Smart Glasses reagieren zu wollen.

Tim Cook soll AR-Brillen zur obersten Priorität erklärt haben

Der Bloomberg-Bericht hebt hervor, dass Apple-CEO Tim Cook persönlich ein besonders starkes Interesse an der Entwicklung der Apple AR-Brille zeigt. Eine anonyme Quelle, die mit den internen Abläufen vertraut ist, erklärte gegenüber Bloomberg:

„Tim interessiert sich für nichts anderes. Es ist das Einzige, wofür er aus Sicht der Produktentwicklung wirklich seine Zeit aufwendet.“

Das unterstreicht, welchen hohen Stellenwert dieses Produkt in Apples zukünftiger Geräte-Strategie einnimmt – und lässt vermuten, dass Apple die AR-Brille als nächste große Innovationsplattform betrachtet.

Während die Vision Pro mit ihrem stolzen Einstiegspreis von 3.999 Euro auf ein technologiebegeistertes Nischenpublikum zugeschnitten ist, könnten die geplanten AR-Brillen deutlich kompakter, benutzerfreundlicher und vor allem erschwinglicher gestaltet sein. Das neue Gerät befindet sich jedoch noch in einer frühen Phase der Entwicklung. Zu den größten technischen Herausforderungen zählen derzeit vor allem die Miniaturisierung der Hardware-Komponenten, eine effiziente Energieversorgung sowie die Schaffung eines für den Massenmarkt akzeptablen Preispunkts.

Mögliche Verfügbarkeit der Apple AR-Brille

Ein konkreter Veröffentlichungstermin für Apples Augmented-Reality-Brille ist bislang nicht bekannt. Insider gehen jedoch davon aus, dass es noch mehrere Jahre dauern könnte, bis das Produkt marktreif ist. Trotzdem gilt es als wahrscheinlich, dass Apple versucht, mit dem Launch seiner Meta Orion zuvorzukommen. Deren ambitioniertes Projekt, der „Orion“-AR-Brille, befindet sich zwar ebenfalls noch in der Entwicklung, soll allerdings mit Herstellungskosten von rund 10.000 US-Dollar pro Prototyp und einem voraussichtlichen Marktstart erst gegen Ende dieses Jahrzehnts noch weiter entfernt sein.

Meta Orion AR-Brille

Um dennoch bereits in absehbarer Zeit im Bereich smarter Wearables neue Akzente zu setzen, könnte Apple laut den Berichten – ähnlich Meta – zunächst eine einfachere Variante auf den Markt bringen. Smarte Brillen mit integrierten KI-Funktionen, die möglicherweise mit anderen Apple-Produkten wie der Apple Watch 10* oder den AirPods 4 kombiniert werden.

Solche Geräte würden eher in Konkurrenz zu Metas erfolgreichen Ray-Ban Meta Smart Glasses stehen, die bereits Funktionen wie Musikwiedergabe, Fotografie und Sprachsteuerung bieten – jedoch (noch) keine vollwertige AR-Erfahrung ermöglichen.

[Quelle: Bloomberg]
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Kathrin Teichert

Nach der erfolgreichen Beendigung meines Abiturs habe ich mir eine Auszeit vom Lernen gegönnt und bin seitdem in der glücklichen Situation meinem Hobby nachzugehen: dem Reisen. Als freie Bloggerin schreibe ich hauptsächlich für Reiseportale und bin so "beruflich" bedingt mit der mobilen Technik in Kontakt getreten. Ich nutze ein iPhone 15 Pro und ein MacBook Air, sowie ein Xiaomi 13 Ultra in einer Dual-SIM-Ausführung, für den schnellen Wechsel der SIM-Karten im Ausland.

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