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Google Pixel 9 und 9 Pro besser reparierbar als Pixel 8 – aber!

iFixit ist von jeher das Maß aller Dinge wenn es um „Teardowns“ geht. Also das professionelle auseinanderbauen von Smartphones bis auf ihre einzelnen Bestandteile, wie der Kameras, Motherboard oder dem Akku. Eben in einem solchem Teardown wurde nun festgestellt, dass das Google Pixel 9, 9 Pro und 9 Pro XL sich dank Dual-Entry-Design deutlich besser reparieren lässt, als es noch die Google Pixel 8-Serie ermöglichte. Der Wechsel des Akkus stellte die Experten anders als im Apple iPhone 16 doch vor Probleme.

Google Pixel 9-Serie lässt sich besser reparieren!

Google Pixel 9 SeriesMit der Vorstellung der neuen Google Pixel 9-Serie hat Google seine bisherigen Google Pixel 8-Modelle in verschiedenen Bereichen dezent verbessert. Eines der zentralen Updates betrifft das allgemeine Design, das überarbeitet wurde, um die Geräte stabiler und widerstandsfähiger zu machen. Insbesondere sollen die neuen Pixel-Phones robuster sein und weniger anfällig für Schäden. Das auf Reparaturen spezialisierte Unternehmen iFixit hat das Pixel 9 Pro XL genauer unter die Lupe genommen und die stabilere Bauweise des Geräts bestätigt. Besonders betont wurde eine neue, verstärkte Platte hinter dem Display, die speziell entwickelt wurde, um Stöße abzufangen und so Glasbrüche zu verhindern. Diese Komponente soll verhindern, dass das Display bei einem Sturz sofort beschädigt wird und war im Google Pixel 8 Pro (bei Idealo ab 648 Euro*) noch nicht vorhanden.

Ironischerweise wäre es gerade beim Pixel 9 Pro XL besonders wichtig, dass das Glas intakt bleibt – denn der Austausch des Displays gestaltet sich als äußerst schwierig. Laut iFixit ist das Abnehmen der Vorderseite bei der kompletten Serie problematisch, da das Display sehr leicht beschädigt werden kann, wodurch ein kompletter Ersatz notwendig wird. Selbst Werkzeuge wie Saugglocken oder das Anwärmen des Klebers helfen hier nicht weiter, was den Austausch zu einer komplizierten Angelegenheit macht.

Dual-Entry-Design ermöglicht einfache Reparierbarkeit!

Eine positive Entwicklung sieht iFixit hingegen bei der Rückseite des Geräts, die sich inzwischen einfacher abnehmen lässt. Dies gewährt einen verhältnismäßig schnellen Zugang zur Hardware im Inneren des Smartphones. Allerdings verwendet Google hier ebenfalls Klebstoff anstelle von Clips oder Schrauben, was den Prozess nicht ganz so reibungslos macht. Unter der Rückschale sind die meisten Komponenten mit Schrauben befestigt. Einige Schrauben sind unter Klebestreifen versteckt, doch immerhin lassen sich viele Module, wie die Kamera oder die Platine für den USB-C-Anschluss und die SIM-Karte, dank Dual-Entry-Design leicht entfernen und austauschen.

Der Akku bleibt auch im Google Pixel 9 ein Problem

Der Akku hingegen stellt ein besonderes Problem dar. Zwar hat Google Kunststofflaschen unter dem Akku angebracht, um den Kleber zu lösen, jedoch funktionierte dies in den Tests von iFixit nicht. Selbst mit der Zugabe von Isopropanol, das üblicherweise hilft den Kleber aufzuweichen, konnte der Akku nicht problemlos entfernt werden. Letztlich musste der Akku gewaltsam herausgebrochen werden, was den Austausch zu einer aufwendigen und riskanten Aufgabe macht.

Insgesamt lobt iFixit einige der Verbesserungen des Google Pixel 9, besonders den leichteren Zugang über die Rückseite. Dennoch gab es in der vorläufigen Bewertung nur 5 von 10 möglichen Punkten. Insbesondere die Schwierigkeiten beim Austausch des Displays und des Akkus, zwei der am häufigsten zu tauschenden Komponenten, fallen negativ ins Gewicht. Angesichts des langen Update-Versprechens von Google wäre es wünschenswert, dass das Unternehmen in künftigen Modellen diese Mängel behebt und den Austausch wichtiger Bauteile erleichtert.

Google Pixel 8a versus Honor 200 Pro im Test der Kameras

[Quelle: iFixit | via WCCF Tech]

 

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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