Honor will auch bei dem faltbaren Smartphone preiswert bleiben
Der Honor President George Zhao gab in einem Interview anlässlich des MWC 2019 in Barcelona bekannt, ebenfalls an einem faltbaren Smartphone zu arbeiten. Dabei sei er sich sehr wohl bewusst, dass die junge Zielgruppe von Honor keine 2.000 Euro für ein Smartphone übrig hat.
Das Huawei Tochter-Unternehmen Honor hat sich einen Namen durch preiswerte Einsteiger- und Mittelklasse Smartphones zu einem günstigen Preis gemacht. Nach und nach sind die Produkte aber auch in dem stationären Handel zu begutachten und zu kaufen. Mit dem Anfang des Jahres in Paris präsentierten Honor View 20, ist das Unternehmen in der Premiumklasse angekommen (zum Test). Und laut einem Interview mit CNET, will die Huawei-Tochter da auch bleiben.
Honor President George Zhao gab zu verstehen, dass das nächste Ziel die Top Drei der weltweit verkauften Smartphones ist. In Deutschland strebt man dieses Ziel nach der jüngsten Kooperation mit dem Mobilfunkbetreiber 1&1 bereits für das kommende Jahr an. Das bedeutet hinsichtlich der Frage von CNET, ob Honor ebenfalls an einem faltbaren Smartphone arbeitet, ein klares ja von Zhao.
Teuer darf es nicht sein
Doch der Honor-Chef ist sich im Klaren, dass die Kundschaft von Honor keine 2.000 Euro und mehr für ein Smartphone ausgeben werden. Auch nicht wenn es sich falten lässt. Der Mutterkonzern hatte anlässlich des Mobile World Congress 2019 ein erstes faltbares Smartphone, mit dem Huawei Mate X präsentiert. Laut Zhao werden die hohen Produktionskosten aber schnell sinken, sodass auch Honor einen guten Preis bieten kann. Seiner Schätzung zufolge wird das im kommenden Jahr 2020 sein. Denn vorher hat das Unternehmen noch ein anderes wichtiges Projekt auf der Agenda.
Honor will noch dieses Jahr ein 5G-taugliches Smartphone auf den Markt bringen. Ob es sich hierbei um ein komplett neues Smartphone oder es sich um eine Weiterentwicklung des Honor View 20 handeln wird, wollte Zhao jedoch nicht verraten.