Huawei Mate 30 Pro für 1.099 Euro – Google-Apps kosten extra
Erst die Schweiz, dann Italien und Frankreich und nun gibt es das Huawei Mate 30 Pro auch in Deutschland zu kaufen. Stolze 1.099 Euro wird das Flaggschiff-Smartphone ab dem 12. Dezember hierzulande kosten. Wer jedoch auf die Google-Anwendungen inklusive der Kalender- und Kontakt-Synchronisation hofft, der wird bis auf Weiteres enttäuscht werden. Diese sind nämlich nicht mit an Bord.
Lange war die Frage, ob Huawei sein jüngst in München vorgestellte Flaggschiff in Deutschland ohne Google-Dienste verkaufen wird oder nicht. Nun haben wir die offizielle Antwort: ja werden sie. Und zwar ohne Google-Dienste und -Anwendungen. Genau genommen wird am 12. Dezember der Media Markt das Huawei Mate 30 Pro in Silber in einer limitierten Auflage zum Preis von 1.099 Euro verkaufen.
Huawei Mate 30 Pro nichts für den Otto-Normal-Anwender
Die Qualität der Kamera dürfte unstrittig sein. Dennoch werden sich vermutlich nur Wenige damit anfreunden können. Der versierte Nutzer weiß vermutlich wie man sich die Gapps nachträglich installiert oder wo man seine Anwendungen alternativ besorgen kann. Der Otto-Normal-Verbraucher mit Sicherheit nicht. Das wird sich mit Garantie auch in den Verkaufszahlen niederschlagen. Zwar bekommen Kunden, die einige Fragen zum Umgang mit dem Smartphone beantworten im nachhinein eine Huawei Watch GT 2 geschenkt, doch ob das am Ende überzeugt?
Käufer, die nach 30 Tagen einen freiwilligen Test mit mehreren Fragen beantworten und ihre Einschätzung zum Gerät geben, erhalten die neue HUAWEI Watch GT 2 als Dankeschön für einen sportlichen Start in das Jahr 2020.
Nach wie vor ist Google dran, eine der wertvollen Lizenzen vom US-Handelsministerium zu erhalten, um am Ende Huawei doch noch mit den fehlenden Diensten aus zu helfen. Doch während Microsoft bereits für Windows eine Zusage erhalten hat, steht Mountain View angeblich weiterhin auf der Warte-Position.
Auch die Alternative, die Huawei mit dem hauseigenen HarmonyOS bieten wollte, scheint nach neuesten Meldungen in weite Ferne gerückt. Denn der Konzern hat gerade erst bekannt gegeben, das 2020 mehr Geräte mit dem eigenen Betriebssystem ausgestattet werden. Leider keine Smartphones und Tablets.