Huawei Mate X2: Das dritte Foldable ist offiziell!
Huawei hat soeben mit dem Huawei Mate X2 sein drittes und wohl schönstes Foldable offiziell im Heimatland vorgestellt. Unter dem Motto „Imagine What Unfolds“ dürfte das erstmals nach innen gefaltete 8 Zoll große Display für ein besonders großes Interesse sorgen. Preislich schließt man jedoch mit umgerechneten 2.300 Euro nahtlos an den Vorgänger an.
Das Huawei Mate X2 ist offiziell
Das Huawei Mate X2 Foldable ist offiziell. Und um die Frage, die vermutlich jedem unter den Nägeln brennt direkt zu beantworten: nein – es gibt keine Google Mobile Services, sondern EMUI 11 auf Basis von Android 10. Das war aber auch nicht anders zu erwarten, da in China Google eh kein Thema ist. In sofern ist abzuwarten ob angesichts der aktuellen Situation das Mate X2 überhaupt global vorgestellt hat. Denn auch das hat Huawei noch nicht kommuniziert.
Nun aber zu den Fakten von einem weiteren faltbaren Smartphone von Huawei. Wie im Abstract bereits angedeutet, legt Huawei einen echten Designwandel an den Tag. Das faltbare Hauptdisplay wandert nach innen, wo das 8 Zoll OLED-Display aus Kunststoff bedeutend besser bei einem Transport geschützt ist. Die Auflösung beträgt 2.480 x 2.200 Pixel bei 413 ppi. Also nahezu quadratisch. Die Bildwiederholrate beträgt maximale 90 Hertz und die Touch-Abtastrate 180 Hertz.
Zwei Displays sind besser als eins
Doch auf der Außenseite gibt es ein zweites und meiner Meinung nach auch vollwertiges Display mit einer Diagonale von 6,45 Zoll und einer Auflösung von 2.700 x 1.160 Pixel bei 456 ppi. Auch hier beträgt die Bildwiederholfrequenz 90 Hertz, die Touch-Sampling-Rate ist jedoch mit 240 Hertz bedeutend reaktionsschneller. Natürlich findet auch hier ein Fingerabdrucksensor (seitlich) und eine 16-Megapixel Frontkamera (f/2.2) oben links unter dem Display (Punch Hole) Platz. Warum die jedoch eine pillenförmige Dual-Kamera andeutet, ist bislang unklar. Vielleicht befindet sich hier noch ein unbekannter Sensor und dem Glas.
Auf der Rückseite gibt es ein leicht aus dem Gehäuse ragendes Quad-Kamera-Array. Das besteht aus einer 50-Megapixel Vision-Kamera mit OIS und einer Blende von f/1.9. Auch eine 8-Megapixel Periskop-Kamera (f/4.4) ist mit an Bord, welche einen 10-fachen verlustfreien und 100-fachen digitalen Zoom bietet. Das restliche Setup wird durch eine 16-Megapixel-Ultra-Weitwinkel-Optik und einem 12-Megapixel-Telesensor (f/2.2) mit einer 3-fachen optischen Vergrößerung (f/2.4/OIS) dient.
Noch gibt es ein paar Kirin 9000 Prozessoren
Wie im Vorfeld kommuniziert, verbaut Huawei den allen Anschein noch vorrätigen HiSilicon Kirin 9000 Octa-Core-Prozessor, welche auf Halde noch von TSMC im 5 Nanometer-Prozess gefertigt wurde. Ihm steht eine Mali-G78 GPU (Graphics Processing Unit), 8 GB RAM und wahlweise 256 oder 512 GB internen Programmspeicher zur Seite. In China wird das 161, 8 x 145,8 (74,6) x 14,7 (8,2) Millimeter große und 295 Gramm schwere Huawei Mate X2 in den Farben Crystal Blue, Crystal Pink, White und Black zu einem Preis ab 18.000 Yuan (ca. 2.300 Euro) vertrieben. Der Akku bietet eine Kapazität von 4.500 mAh und kann mit maximalen 55 Watt „SuperCharge“ aufgeladen werden.