iPhone Xs: Nutzer verklagen Apple wegen irreführender Werbung
In Kalifornien streben Nutzer eine Klage gegen Apple an, da diese falsche Angaben zu der Display-Auflösung des iPhone Xs machen. Weiterhin sei die Werbung irreführend, da durch den schwarzen Hintergrund, bewusst die Notch versteckt würde.
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten streben Christian Sponchiado und Courtney Davis eine Sammelklage gegen Apple an. Sie sehen sich von dem Unternehmen aus Cupertino getäuscht. So wirbt Apple bei dem iPhone Xs mit einer Display-Diagonale von 5,8 Zoll bei einer Auflösung von 2.436 x 1.125 Pixel bei 458 ppi.
Tatsächlich hat das OLED-Display durch die runden Ecken und der Aussparung oben im Display eine Diagonale von 5,68 Zoll und deutlich weniger Pixel. Apple arbeitet bei den beiden iPhone Xs und iPhone Xs Max im Gegensatz zu dem iPhone 8 Plus ohne Subpixel für die Farben Rot, Grün und Blau. Dadurch ist die Anzahl der Subpixel bei dem iPhone Xs deutlich kleiner.
Weiterhin bemängeln die Kläger, das Apple gezielt die Notch in der Werbung verberge. Anders als bei dem aktuellen iPhone XR, wird die Aussparung für die Kamera, Lautsprecher und Sensoren durch einen schwarzen Hintergrund, nahezu unsichtbar. Das in Verbindung mit dem Slogan „It´s all screen“ ist eine irreführende Werbung.
Klage wegen iPhone Xs könnte durchaus Erfolg haben
Die negative Resonanz ist in den sozialen Medien nach wie vor allseits präsent. Naher stehen die Chancen auf eine Sammelklage in den USA gar nicht so schlecht.
I love that the new iPhone X comes with graphics that trick you into forgetting all about the annoying missing pixels in the camera notch. #AppleEvent pic.twitter.com/pY5f9jxtI6
— Mrs. Betty Bowers (@BettyBowers) September 12, 2018
Hierzulande undenkbar. In den vereinigten Staaten von Amerika jedoch Alltag. Allein Anfang des Jahres sah sie der Hersteller 30 Sammelklagen gegenüber, da der Akku der iPhones nach einer gewissen Zeit automatisch gedrosselt wurde. Am Ende wurde ein Senatskomitee für Handelsfragen einberufen. Am Ende gab Apple klein bei und wechselte kostenlos die Akkus.
Was haltet ihr von derartigen gerichtlichen Vorwürfen: Reine Geldschneiderei oder berechtigt? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare.
[Quelle: 9to5Mac]