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LG V30: So sieht der IFA 2017 Gewinner aus

LG hat in den vergangenen Jahren viel Kritik in Sachen Flaggschiff-Smartphones einstecken müssen. Mit dem auf der IFA 2017 präsentierten LG V30 zeigt das Unternehmen wohl sein bestes Smartphone und stellt sich an, einen würdigen Nachfolger auf das LG G4 zu präsentieren, wenngleich dies aus einer anderen Serie stammt.

Niemand kann LG vorwerfen das sie nicht alles versucht hätten. Das LG G5 glänzte mit Modulen, hat das Smartphone aber übereilt auf den Markt gebracht, was unfertige Module und schlechte Verarbeitung des Smartphones bestätigen. Das LG G6 ist und war kein schlechtes Smartphone, nur hat der Konzern je nach Verkaufsland eklatant unterschiedliche Ausstattungsmerkmale, welche den Endverbraucher schlichtweg geärgert haben, sie nicht nutzen zu können. Mit dem LG V30 scheint der Konzern auf den ersten Blick alles richtig gemacht zu haben.

Technik vom Feinsten

Technisch gesehen steht das Android Smartphone besser denn je da: Mit einem Snapdragon 835 Octa-Core-Prozessor die aktuell stärkste CPU aus dem Hause Qualcomm, 4 GB RAM und 64 GB intern erweiterbaren Programmspeicher. Glanzstück, im wahrsten Sinne des Wortes, ist das 6 Zoll große OLED-FullVision-Display (2.880 x 1.440 Pixel) – was soviel bedeutet, wie das ein nahezu randloser Bildschirm die „gesamte“ Front füllt. Ein schmaler Rand ist oben und unten zu sehen. Geradewegs breit genug um einen Lautsprecher, ein „Receiver as a Microfone “ kurz RAM und eine 5 Megapixel-Weitwinkel-Kamera unterzubringen.

Die Dual-Kamera setzt neue Maßstäbe

Doch die eigentliche Attraktion befindet sich auf der Rückseite des LG V30. Eine Dual-Kamera mit einem 16-Megapixel- und einem 13-Megapixel-Sensor. Erster bietet unter anderem eine Glaslinse, sowie ein Blendenformat von f/1.6, welche in Kombination, laut LG für besonders dynamische Aufnahmen bei schlechteren Lichtverhältnissen sorgen soll. Um die Kamera-Eigenschaften noch deutlicher in den Fokus zu rufen, hat das Unternehmen bei dem Funktionsumfang des LG V30 deutlich eine Schippe drauf gelegt. Cine-Video-Modus, Cine-LOG-Profil und viele weitere professionelle Einstellung, bieten dem Anwender einen professionellen Film-Look, wie er mit speziellen Kolorierungen beispielsweise nur in Kinofilmen wiederzufinden ist.

Der Militär-Widerstand wird geprobt

Um ein Smartphone rundum perfekt zu machen, bedarf es aber auch einer entsprechenden Widerstandsfähigkeit und einer ausreichend starken Laufzeit. Beides gewährt LG bei dem Android 7.1.2 ausgestatteten (Android 8.0 Oreo ist angekündigt) V30 mit einem 3.300 mAh starken Akku, der sowohl Kabellos als auch via Quick Charge 3.0 geladen werden kann und entsprechenden Zertifizierungen.
Zum einen hat das LG V30 die IP68-Zertifizierung, dessen Wasser- und Staubschutz allgemein bekannt ist. Zusätzlich bietet das V30 aber noch den MIL-STD-810G. Dieser sagt  jedoch wenig aus, da die Zertifizierung des Militär-Standard schon bei einer von 25 möglichen Test gegeben wird. Bei dem LG V30 wurden jedoch 14 Tests bestanden, unter anderem eine volle Funktionalität des Smartphones, nach einem Sturz aus einer Fallhöhe von 1,50 Meter (unter Laborbedingungen).

Fazit zum LG V30

LG liefert wie eingangs erwähnt vermutlich sein bestes Smartphone ab. On top bekommen zukünftige Kunden des LG V30 noch einen B&O Plus In-Ear-Kopfhörer gratis dazu. Die Audio-Spezialisten haben sich nämlich ebenfalls um die Klangeigenschaften des LG V30 gekümmert. Ergebnis der Arbeiten sind Advanced Quad DAC (Digital/Analog-Wandler), Hi-Fi-Streaming und jede Menge Sound Presets. Leider resultiert soviel Highend-Technik- und Software in einem nicht ganz so günstigen Preis von 899 Euro UVP. Klingt erst einmal viel – doch vergleicht man das mit der Konkurrenz, ist der Preis gerechtfertigt. Erhältlich wird das LG V30 in den Farben Cloud Silver und Moroccan Blue, ab dem Monat November 2017 sein.

[Quelle: Pressemitteilung]

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Kathrin Teichert

Nach der erfolgreichen Beendigung meines Abiturs habe ich mir eine Auszeit vom Lernen gegönnt und bin seitdem in der glücklichen Situation meinem Hobby nachzugehen: dem Reisen. Als freie Bloggerin schreibe ich hauptsächlich für Reiseportale und bin so "beruflich" bedingt mit der mobilen Technik in Kontakt getreten. Ich nutze ein iPhone XR und ein MacBook Air, sowie ein HTC 10 in einer Dual-SIM-Ausführung, für den schnellen Wechsel der SIM-Karten im Ausland.

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