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Made in Germany: Handys aus Deutschland

Eigentlich wurde das Label „Made in Germany“ entwickelt, um die deutschen Plagiate auf dem Markt in Großbritannien unterscheiden zu können. Heute sind Produkte, die in Deutschland entwickelt wurden, besonders angesehen. Vor allem Autos und Bier sind es, die im Ausland für wissendes Nicken sorgen. Als Exportland ist es jedes Jahr aufs Neue herausfordernd, mit der immer stärker werdenden Konkurrenz mitzuhalten. In einer Branche zeigt sich das besonders: Smartphones.

Smartphones „Made in Germany“

Wenn über Smartphones geredet wird, dann wird üblicherweise über Android und iOS oder im Speziellen über Samsung, Huawei und Apple gesprochen. Diese Marken decken einen Großteil des Marktes ab und ermöglichen Millionen von Menschen rund um den Erdball, sich auszutauschen, atemberaubende Fotos und Videos zu machen, ihre Aufgaben im Homeoffice zu erledigen oder simpel, deutsche Online Slots zu genießen. Dank mobilem Internet und leistungsfähiger Hardware liefern die Geräte immer mehr Anwendungsgebiete.

Die meisten Smartphones – auch wenn sie in anderen Ländern entwickelt werden – stammen aus Fernost. Ihre Technik wird in China in riesigen Fabriken zusammengebaut, getestet und ausgeliefert. Doch es geht auch anders, wie ein paar deutsche Hersteller beweisen. Denn es muss eben nicht zwingend ein Samsung oder Apple sein, oder?

Nachhaltige Alternative zeigt, wie es gehen kann

Fairphone 4 Teardown

Eines der wohl bekanntesten Smartphones, die eben nicht den Technik-Schmieden der ganz großen Marken entspringt, ist das Fairphone. Das niederländische Unternehmen mit Sitz in Amsterdam produziert als Gesellschaft mit beschränkter Haftung seit 2010 eine nachhaltige Alternative zu klassischen Herstellern. Dabei geht es darum, nicht nur ein Gerät zu liefern, das simpel selbst repariert und mit entsprechenden Teilen verbessert werden kann. Viel mehr steht die ethische Produktion des Smartphones im Fokus. Das aktuelle Modell ist das Fairphone 5 5G*

Minimalistisches aus Berlin: Blloc

Blloc Shift Made in GermanyNun ist das Fairphone keine deutsche Entwicklung, hat aber durchaus Produzenten aus Deutschland auf den Geschmack gebracht. Etwa präsentiert sich das Berliner Start-up Blloc mit dem“Shift“ eine Alternative zu Samsung, Huawei, Apple und Co. Allerdings verfolgt der Hersteller einen völlig anderen Ansatz. Denn anstatt das Gerät mit immer besserer Hardware
aufzublasen, hat man sich dem Minimalismus verschrieben.

Entsprechend soll das Smartphone möglichst energiesparend sein und auf der Benutzeroberfläche nur das liefern, was tatsächlich nötig ist. Im Zusammenspiel mit dem im eigenen Haus modifizierten Android-Betriebssystem, dem Blloc OS und dem Minimalismus-Ansatz, ist ein leistungsstarkes Handy entstanden, dass insbesondere mit seiner hohen Akkulaufzeit punkten kann.

Alles Carbon?

Carbon 1 MKIIEbenfalls in Berlin sitzt Carbon Mobil. Das 2016 gegründete Unternehmen bietet in seinem Portfolio das weltweit einzige Smartphone, das mit einem Gehäuse aus Kohlenstofffasern überzeugen kann. Allerdings ist Carbon Mobil kein von Grund auf deutsches Unternehmen. Denn gegründet wurde es in den Vereinigten Arabischen Emiraten und kam über den Umweg
Spanien dann nach Berlin.

Das Hauptmodell im Portfolio ist das Carbon 1 MK II, das mit dem revolutionären Gehäuse in Monocoque-Bauweise überzeugen kann. Allerdings muss sich der Hersteller ordentlich strecken. Denn die Presse ließ kaum ein gutes Haar an der veralteten Technik des ersten Serienprodukts.

Made in Germany –  in Deutschland hergestellt

Gigaset GS5 LiteEtwas anders machte es Gigaset. Das Unternehmen produziert in Deutschland und stellt neben Festnetztelefonen und Tablets auch Smartphones her. Allerdings tut sich der Hersteller schwer, mit seinen eher durchschnittlichen Handys der Konkurrenz das Wasser abzugraben. Derzeit sind neben dem Flaggschiff Gigaset GS5 PRO SE auch das Gigaset GX6 Pro* im Portfolio.

*Hinweis: Der Artikel beinhaltet Affiliate-Links zu Händlern. Bei einem Kauf eines Geräts über einen solchen Link unterstützt ihr GO2mobile. Für euch entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten.

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Lino Bentzin

Hallo, ich bin Lino. Ich studiere Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin und nutze aktuell ein OnePlus 12. Meine Freundin nutzt ein iPhone 15, sodass ich auch einiges auf dem Gebiet mitbekomme. Mein Hobbys sind neben Technik-Kram, das Kochen, Eishockey, HipHop und die PS4.

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