Motorola razr 5G „fast“ offiziell und weiterhin teuer
Germanys next Top Leaker Roland Quandt hat wieder zugeschlagen und die Präsentation des Motorola razr 5G kurzerhand selbst übernommen. Dabei wird schnell deutlich, dass sich im Preis bei knapp 1.500 Euro wenig getan hat. Dafür gibt es einige Verbesserungen am Android-Foldable selbst.
Es hatte sich bereits angekündigt: Morgen wollte uns die Lenovo-Tochter ganz offiziell das Motorola razr 5G vorstellen. Nun hat es Roland Quandt übernommen, wofür ihm natürlich dankbar sind. Das erste Foldable war eine Serie an Marketing technischen Fehlern. Hat man nun bei dem Nachfolger gelehnt? Zumindest beim Preis hat sich nur wenig getan. Hundert Euro weniger – also 1.499 Euro will Motorola von seinen Kunden für das neueste Foldable im Clamshell-Design. Für das deutlich potenter ausgestattet Samsung Galaxy Z Flip zahlt man aktuell den gleichen Preis.
Motorola razr 5G mit deutlich besserer Austattung
Motorola bietet stattdessen einen Snapdragon 765G Octa-Core-Prozessor, der zwar auch ein LTE-5G-Modem mit sich bringt, Performance technisch aber nicht mit dem 865 Plus mithalten kann. Dazu gibt es 8 GB RAM und 256 GB internen Programmspeicher ohne Option auf Erweiterung. Hier liegt man mit dem Z Flip auf Augenhöhe.
Das 6,2 Zoll große POLED-Display bietet eine Auflösung von 2.142 x 876 Pixel im 21:9 Seitenverhältnis. Das ist wohl weniger von Sony abgeschaut, als der Bauweise im Allgemeinen geschuldet. Aber auch hier trumpft Samsung mit 6,7 Zoll erneut auf. Besonderes Augenmerk sei aber noch einmal auf den Klapp-Mechanismus gerichtet. Motorola verbaut ein beweglich aufgehängtes Display, welches sich beim zusammenklappen nach innen hin versenkt. Damit ist es möglich den Falt-Vorgang auf ein Minimum zu reduzieren und die typische Falzkante in der Mitte zu minimieren.
Der Akku ist kein Dauerbrenner
Auf der Außenseite gibt es ein 2,7 Zoll großes Display. Hier kann sich das razr die fehlenden Zoll gegenüber dem Samsung Z Flip wieder zurück holen. Bei einer Auflösung von 800 x 600 Pixel ist das Display Touch fähig und durch Glas geschützt. SIM-Karten technisch hat man sich zum Vorgänger verbessert. Es passt nun zumindest zuzüglich der eSIM, eine Nano-SIM-Karte in das Motorola razr 5G. Beim 2.800 mAh starken Akku, wird erneut das 90,8 x 72,6 x 16 Millimeter kleine Gehäuse zum Problem. Samsung bietet hier 3.300 mAh. Wird sich aber kaum in der Laufzeit aufgrund des potenteren SoC (System on a Chip) bemerkbar machen.
Zu guter Letzt noch ein paar Worte zu den verbauten Kameras. Beeindruckt sind wir von der 20 Megapixel Frontkamera in einer Notch, mit einer Blende von f/2.2. Auf der Rückseite gibt es neben dem Fingerabdruck-Sensor im typischen Bad-Wing-Logo eine 48-Megapixel-Hauptkamera mit einer Blende von f/1.7 samt optischen Bildstabilisator. Samsung bietet hier zwei 12-Megapixel-Kameras. Wer am Ende die besseren Bilder liefert, müssen wir dann in einem Test sehen.
Technische Daten zum Motorola Razr 5G | |
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Betriebssystem | Android 10 |
Display | Offen 6,2 Zoll POLED, 2.142 x 876 Pixel (21:9) Gefaltet 2,7 Zoll gOLED 600 x 800 |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 765G |
Speicher | 8 GB RAM, 256 GB Flash-Speicher |
Sensoren | Näherung, Umgebungslicht, Kompass, Fingerabdruckscanner (Rückseite), Gyroskop |
SIM-Karten | nanoSIM, eSim |
Hauptkamera | 48 Megapixel (f/1.7), OIS |
Frontkamera | 20 Megapixel (f/2.2) |
Kamerafunktionen | integrierter Blitz |
Besonderheiten | IPX8, GPS, |
Verbindungen | WLAN, NFC, Bluetooth 5.0, 4G, 5G, USB Typ C |
Akku | 2.800 mAh, 15 Watt Schnellladung (TurboPower) |
Farben | Schwarz, Gold |
Maße | Offen 72,6 x 168,6 x 7,9 mm Gefaltet: 90,8 x 72,6 x 16 mm |
Gewicht | 190 Gramm |
UVP | 1.499 Euro |