Nothing Fold (1): So könnte es aussehen!
Bisher sprach sich Carl Pei, der ehemalige Mitbegründer von OnePlus und heutige CEO von Nothing, eher gegen die Idee eines faltbaren Smartphones aus. Doch ein neues Konzept des bekannten Industrie-Designers Sarang Sheth könnte diesen Standpunkt ins Wanken bringen. Sheth hat Renderings eines möglichen „Nothing Fold (1)“ entworfen, das die charakteristische Design-Philosophie der Marke auf innovative Weise in das Foldable-Segment überträgt.
Ein Konzept: Nothing Fold (1)
Das Konzept hebt sich durch das markante Glyph-LED-Design hervor, das bereits vom Nothing Phone (1) bekannt ist. Im Entwurf erstrecken sich die LED-Elemente sogar über das Scharnier des Geräts – ein Detail, das ästhetisch und funktional beeindruckt. Während viele Hersteller ihre Scharniere lediglich auf technische Funktionalität ausrichten, integriert Sheth eine Lichtleiste oder alternativ ein schmalen Scharnier-Display, das an Samsungs frühere Edge-Displays erinnert. Beide Ansätze setzen optische und praktische Akzente.
Technisch soll das Konzept-Smartphone ebenfalls überzeugen. Vorgesehen ist ein MediaTek Dimensity 9400-Prozessor, gepaart mit 16 GB RAM und mindestens 256 GB Speicher. Das AMOLED-Display mit 8,37 Zoll Diagonale soll sich nach innen falten lassen und eine Spitzenhelligkeit von 1.500 Nits erreichen.
Erste Triple-Camera bei Nothing
Besonders bemerkenswert: Das „Nothing Fold (1)“ wäre das erste Modell der Marke mit einer Triple-Kamera, begleitet von zwei 32-MP-Frontkameras. Der Akku mit 5.500 mAh Kapazität sowie kabelloses Qi2-Laden mit bis zu 15 Watt runden die Spezifikationen ab.
Sheth kalkuliert in seinem Konzept einen Preis von etwa 960 Euro, was für ein Foldable ambitioniert niedrig erscheint. Dennoch zeigt der Entwurf eindrucksvoll, wie Nothing mit seiner Design-Philosophie das Foldable-Segment revolutionieren könnte – sowohl ästhetisch als auch funktional.
Ob Carl Pei tatsächlich inspiriert wird, dieses Konzept Wirklichkeit werden zu lassen, bleibt spannend abzuwarten.