Razer Phone 3 gilt dank Kooperation mit Tencent als gesichert
Das Razer Phone 3 galt lange Zeit als gefährdet, aufgrund Personalveränderungen in der Mobile-Abteilung. Nun hat das kalifornische Unternehmen jedoch die Partnerschaft zu Tencent bekannt gegeben. Das spült nicht nur Geld in die geplünderte Razer-Kasse, sondern auch Know-how im Software-Bereich.
Anfang des Jahres hat das Lifestyle-Brand für Gamer bekannt gegeben, die Mobile-Abteilung zu dezimieren und einer Umstrukturierung zu unterziehen. Es schien als sei das Razer Phone 2, welches noch am 10. Oktober 2018 veröffentlicht wurde, das letzte Android-Smartphone. Ende Februar gab es dann ein Update auf Android 9 Pie, dass zumindest die Aktualität der Software sicherte. Auch der Preis wurde von 849 Euro auf 549 Euro stark reduziert. Nun kann auch in Sachen Modellpflege aufgeatmet werden. Razer gibt die Zusammenarbeit mit Tencent Holdings Limited bekannt.
Tencent gilt zu den größten chinesischen Internetdiensten. Zu den erfolgreichsten Produkten gilt der Messenger QICQ (später in QQ umbenannt) und die mobilen Games PUBG sowie Arena of Valor.
Mobile Gaming wächst immer weiter und wir bei Razer sind bereit, in diesem Segment führend zu sein. Wir arbeiten seit 2008 mit Tencent zusammen und freuen uns, nun gemeinsam mit ihnen zukünftige Innovationen voranzutreiben. Mit den Stärken von Tencent und Razer werden wir die Mobile Gaming-Branche nachhaltig stärken, sagte Min-Liang Tan, Mitbegründer und CEO von Razer.
Das Wort Razer Phone 3 fällt nicht direkt
Das Unternehmen spricht nicht konkret von einem Razer Phone 3. Dennoch liest man zwischen den Zeilen von einer konkreten Zusammenarbeit die sich nicht nur auf die Software-Ebene reduziert. Im Gegenteil, das Unternehmen unterstreicht die Kooperation mit Tencent auch auf den Bereich Razer Phones und mobile Spiel-Controller.
Die ersten Schritte werden nun die Integrierung von der Chroma RGB-Beleuchtung sowie THX Spatial Audio von Razers Audiotechnologie-Tochter THX Ltd in die mobilen Spiele von Tencent sein. Nach Schließung des hauseigenen Game Store Ende Februar 2019, denken die Unternehmen über eine gemeinsame Monetisierung der Games nach. Das virtuelle Bezahl-System Razer Gold ist jedoch noch aktiv.