Samsung Galaxy Note 20, 20 Ultra und das Galaxy Z Fold2 offiziell aber nicht bezahlbar
Wie erwartet hat Samsung gestern über eine Stunde lang neue Produkte vorgestellt. Darunter das Samsung Galaxy Note 20, 20 Ultra und das Galaxy Z Fold2. Allesamt wunderschöne Smartphones. Doch eine Frage bleibt angesichts COVID-19 und einer stark ansteigenden Arbeitslosigkeit im Raum: Wer soll das bezahlen? Während die Stift-Phablets maximal mit 1.364 Euro zu Buche schlagen, hat man uns den deutschen Preis des Foldable erst gar nicht bekannt gegeben. In den USA sind es knapp 2.000 US-Dollar. Soviel Geld haben die Wenigsten im Monat netto raus!
Wer kauft sich ein 2.000 Euro teures Smartphone?
Versteht mich nicht verkehrt, ich will hier kein Mitleid ernten oder Samsung als kapitalistischen Ausbeuter darstellen. Doch am Ende des Galaxy Unpacked Event am gestrigen Tag, blieb mir ein mulmiges Gefühl. Egal ob ein Samsung Galaxy Note 20, 20 Ultra oder das Galaxy Z Fold2. Selbst die Tablets mit maximalen 1.149 Euro, die Galaxy Buds Live mit 184 Euro und sogar die Galaxy Watch mit maximalen 496 Euro, die Samsung-Produkte sind durchweg richtig teuer. Angenommen man wolle sich der Marke Samsung anvertrauen und sich einmal mit einem Smartphone, Tablet, einer Uhr und den In-Ear-Kopfhörern ausstatten, wird man knapp 4.000 Euro los. Wow – das ist schon ein dickes Brett.
Doch wir sind ein Technik-Blog und wollen uns nun auch den technischen Daten der drei Android-Smartphones des gestrigen Abends widmen. Und so bekommen wir auch hier in Europa den ersten Schlag in die Magengrube: Es ist in der Tat für die Note 20-Serie bei einem deutlich schwächeren und Energie-hungrigen Exynos 990 Octa-Core-Prozessor geblieben. Der SoC (System on a Chip) der in der Vergangenheit sogar zu einer Petition gegen Samsung geführt hat. Scheint aber Samsung nicht weiter zu tangieren. Lediglich das Galaxy Z Fold2 kann weltweit auf einen Snapdragon 865 Plus zurückgreifen.