Nach wie vor gibt es keinen offiziellen Termin für den nächsten Samsung Galaxy Unpacked-Event, auf dem wir primär das Galaxy Z Fold 7, Z Flip 7 sowie einem günstigeren Galaxy Z Flip 7 FE erwarten. Gerüchten zufolge steht der 13. für die neuen Wearables, beziehungsweise 15. Juli als eigentlicher Unpacked im Raum. Ausreichend Zeit um sich noch einmal Gedanken darüber zumachen, was uns denn eigentlich für Foldable-Verbesserungen zum aktuellen Samsung Galaxy Z Fold 6* erwarten. Wir fassen einmal zusammen!
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Sollten sich die bisherigen Leaks als zutreffend erweisen, dann wird das Fold 7 zwar keine vollständige Neugestaltung erhalten, dennoch plant Samsung offenbar einige durchaus spürbare Änderungen. Diese betreffen vor allem das Design sowie die Technologie der Bildschirme. Auch wenn sich das grundsätzliche Konzept nicht verändert, könnte das Galaxy Z Fold 7 in vielen Details deutlich moderner wirken.
Samsung scheint gezielt darauf hinzuwirken, das Gerät in beiden Zuständen – gefaltet und entfaltet – schlanker zu gestalten. Den derzeit kursierenden Informationen zufolge könnte das Fold 7 im zusammengeklappten Zustand nur noch 8,2 Millimeter dick sein, während es im geöffneten Zustand sogar auf eine Dicke von nur etwa 4,1 Millimetern kommt. Damit würde es selbst das bisher dünnste faltbare Gerät auf dem Markt, das Oppo Find N5 (aktuell im GO2mobile Test-Labor), unterbieten, welches 4,21 Millimeter misst.
Im Vergleich dazu war das Galaxy Z Fold 6 mit 12,1 Millimetern gefaltet und 5,6 Millimetern entfaltet deutlich voluminöser. Samsung scheint das neue Fold-Modell somit nicht nur funktionaler, sondern auch spürbar kompakter gestalten zu wollen.
Optisch bleibt das Fold 7 der etablierten Designsprache des Unternehmens weitgehend treu. Allerdings deuten Leaks darauf hin, dass Samsung die bisher eher kantigen Ecken abrunden könnte. Diese Anpassung dürfte dem Gerät ein angenehmeres Gefühl in der Hand verleihen. Gleichzeitig wird vermutet, dass der Kamerabuckel aufgrund des insgesamt schlankeren Gehäuses auffälliger ausfällt als bei den Vorgängermodellen.
Während die Displaygröße also wächst, bleiben zentrale Merkmale wie die Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz und die Dynamic AMOLED 2X-Technologie offenbar unverändert erhalten. Wesentlich interessanter ist jedoch die Information, dass Samsung das Scharnier überarbeitet haben soll, um die bekannte Mittelfalte des Displays besser zu kaschieren.
Einige Berichte behaupten sogar, dass die Falte fast nicht mehr zu sehen sei. Solche Aussagen sollten mit Vorsicht betrachtet werden, denn in der Vergangenheit wurde hier oft zu viel versprochen. Dennoch wäre selbst eine merklich unauffälligere Falte ein Fortschritt, besonders im Vergleich zu den jüngsten Verbesserungen bei faltbaren Geräten anderer Hersteller wie Honor und OnePlus.
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Darüber hinaus ist von einer deutlich gesteigerten Bildschirmhelligkeit die Rede. Angeblich soll diese auf bis zu 2.900 Nits anwachsen können. Ebenfalls interessant ist der mögliche Einsatz der neuen „ProScaler“-Technologie, mit der Inhalte in niedriger Auflösung aufgewertet und an die hohe Bildschirmqualität angepasst werden können.
Im Inneren des Galaxy Z Fold 7 wird mit hoher Wahrscheinlichkeit der neueste Hochleistungsprozessor von Qualcomm arbeiten, nämlich der Snapdragon 8 Elite for Galaxy. Kombiniert wird dieser voraussichtlich mit bis zu 12 GB Arbeitsspeicher. Speichervarianten könnten mit 256 GB, 512 GB oder einem Terabyte angeboten werden.
Bislang gibt es keine handfesten Hinweise darauf, dass Samsung auf 16 GB RAM aufstocken wird, was angesichts der Multitasking-Fähigkeiten eines Foldables durchaus sinnvoll wäre. Bisher scheint das Unternehmen hier am gewohnten Konzept festzuhalten.
Softwareseitig ist eine Auslieferung mit One UI 8 auf Basis von Android 16 denkbar, allerdings erscheint dies zeitlich noch etwas zu früh. Derzeit befindet sich das neue Betriebssystem noch in der Testphase, insbesondere im Zusammenhang mit der Galaxy S25-Serie. Sollte das Fold 7 noch mit One UI 7 erscheinen, wird es ziemlich sicher zu den ersten Geräten gehören, die das Update auf One UI 8 erhalten.
An den übrigen Kameras wird sich aller Voraussicht nach wenig ändern. Erwartet werden eine 12-Megapixel-Ultra-Weitwinkel-, eine 10-Megapixel-Telezoom-Kamera mit einer dreifachen verlustfreien Vergrößerung, sowie eine 4-Megapixel-Frontkamera unter dem Display. Die äußere Selfie-Kamera soll weiterhin mit 10 Megapixeln auflösen.
Insbesondere bei der Under-Display-Kamera besteht noch viel Verbesserungspotenzial. Seit dem Z Fold 3 hat sich hier kaum etwas getan. Im besten Fall ist sie für einfache Videoanrufe brauchbar, im schlimmsten Fall stört sie die Anzeige bei Vollbildinhalten. Die Hoffnung besteht, dass Samsung dieses Jahr an dieser Stelle endlich einen spürbaren Fortschritt bietet.
Ob Samsung die Akkukapazität des Fold 7 verändert, ist aktuell unklar. Es wäre denkbar, dass das neue Modell wie sein Vorgänger mit einem 4.400-mAh-Akku ausgestattet ist. Auch bei der Ladegeschwindigkeit scheint sich nichts zu ändern. Kabelloses Laden dürfte mit 15 Watt möglich sein, kabelgebundenes Laden mit maximal 25 Watt.
Weitaus spannender ist hingegen die potenzielle Unterstützung für den neuen Qi2-Standard beim kabellosen Laden. Das Fold 7 könnte das erste Foldable von Samsung sein, das über diese Funktion verfügt. Qi2 bringt unter anderem eine magnetische Ausrichtungsfunktion mit, ähnlich wie man es von Apples MagSafe kennt. Allerdings funktioniert dies wohl nur in Kombination mit speziellen Hüllen, die über integrierte Magnete verfügen.
Gleichzeitig gibt es Hinweise darauf, dass Samsung erstmals seit dem Fold 3 auf die integrierte S Pen-Unterstützung verzichten könnte. Das dürfte vermutlich für die meisten von uns das größte Manko darstellen. Auch wenn im Grunde der S-Pen nur selten wirklich genutzt wird, möchte ihn doch niemand missen.
Um das Gerät schlanker zu machen, müssen die Südkoreaner die sogenannte Digitizer-Schicht weggelassen. Stattdessen wird über ein neues S Pen-Zubehör spekuliert, das möglicherweise größer ist und über eine neu gestaltete Spitze verfügt. Wie praktisch und alltagstauglich dieses Zubehör sein wird, bleibt abzuwarten.
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