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Sony Xperia 1 II: 120-Hertz-Display per Update

Gestern haben wir euch das Sony Xperia 5 II offiziell vorgestellt. Der kleine Bruder des Sony Xperia 1 II (Mark 2 gesprochen) bietet trotz günstigeren Preis und kompakterer Bauweise auch eine deutlich höhere Bildwiederholrate. Nämlich anstelle der 60 Hertz des großen Bruders, sind es gleich 120 Hertz. Das will Sony mit dem Update auf Android 11 nun ändern, heißt es aus Medienkreisen.

Wenngleich das gestern vorgestellte Sony Xperia 5 II mit knapp 900 Euro erneut kein Schnäppchen ist, so scheint es gegenüber dem 1.199 Euro teurem Sony Xperia 1 II doch die bessere Wahl zu sein. Ist es nicht nur in seinen Maßen von 158 × 68 × 8 Millimeter deutlich kompakter, nein auch das 6,1 Zoll OLED-Display scheint gegenüber seinem großen Bruder deutlich besser dazustehen. Zwar nicht bei der Auflösung, denn die ist beim Xperia 5 II „nur“ 2.520 × 1.080 Pixel gegenüber den 3.840 x 1.644 Pixel des Xperia 1 II, sondern vielmehr aufgrund der Bild-Wiederhol- und Touch-Scan-Rate. Denn diese liegt bei dem kleinem Modell bei 120 beziehungsweise 240 Hertz.

Sony Xperia 1 II wird per Update nachziehen

Wie nun das japanische Medienportal (AndroidNext) in Erfahrung gebracht haben will, soll der Konzern mit dem anstehenden Update auf das Betriebssystem Android in der Version 11, gleichzeitig die Bildwiederholrate des Sony Xperia 1 II anpassen. Eben von 60 auf 120 Hertz und auch die Abtastrate soll zugleich auf 240 Hertz erhöht werden. Das ist jedoch nicht ohne den Verlust der Bildschirm-Auflösung möglich. Soll bedeuten, dass nach dem Update im November das große Sony-Modell ebenfalls nur noch eine Display-Auflösung von 2.520 × 1.080 Pixel haben wird.

Was bringt eine hohe Bildwiederholrate?

Eine höhere Bildwiederholfrequenz ist für Gaming-Monitore schon länger eine wichtige Referenz. Beschreibt sie doch die Anzahl der Einzelbilder pro Sekunde, die auf einem Monitor dargestellt werden. Das bedeutet im Resultat eine deutlich flüssigere Darstellung, durch mehr Bildmaterial zur gleichen Zeit. Gamer reden auch gern von einer besseren „Latenz“.

Ist jedoch beispielsweise ein Kinofilm mit 24 fps (Frames per second) aufgenommen, so kann er streng genommen auch nur diese Anzahl von Bildern darstellen. Die TV-Industrie bedient sich jedoch einem Trick, in dem die gleichen Bilder noch einmal dazwischen kopiert werden. Bei Spielen ist das ein wenig anders. Hier gibt die Grafikkarte (und der Software-Entwickler) vor, welche Bildwiederholrate maximal möglich ist. Nvidias neueste GeForce 30-Serie, von der bis dato nur die RTX 3080 erhältlich ist, bietet je nach Auflösung, theoretisch maximale 240 Hertz. Es ist also noch Luft nach oben für das nächste Super-Gaming-Smartphone.

[Quelle: AndroidNext | via Notebookcheck]

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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