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VW ID.1: Volksstromer für 20.000 Euro wird im März enthüllt!

Auf der heutigen VW-Betriebsversammlung in Wolfsburg gab Volkswagen-CEO Thomas Schäfer einen detaillierten Einblick in die Zukunftspläne der Kernmarke. Besonders im Fokus stand das künftige Elektro-Einstiegsmodell – vermutlich der VW ID.1 – für rund 20.000 Euro, dessen Design erstmals den Beschäftigten präsentiert wurde. Schäfer betonte die Bedeutung des erzielten Verhandlungsergebnisses des Krisen erprobten Automobil-Herstellers und bezeichnete es als den größten Zukunftsplan in der Geschichte von Volkswagen.

Sehen wir hier den VW ID.1?

Volkswagen befindet sich bereits seit geraumer Zeit in einer herausfordernden Phase. Trotz einer zuletzt ruhigeren Nachrichtenlage sind die grundlegenden Probleme weiterhin offensichtlich. Während die angekündigten Sparmaßnahmen des Managements in der Belegschaft für große Verunsicherung sorgen, fehlt es dem Konzern an einer klaren und schlagkräftigen Modellstrategie – insbesondere im Bereich erschwinglicher Elektrofahrzeuge. Mit der heutigen Ankündigung eines neuen Einstiegsmodells will Volkswagen genau diese Lücke schließen und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gehen.

Im Rahmen der heutigen Betriebsversammlung in Wolfsburg hat Thomas Schäfer, CEO der Marke Volkswagen, die Zukunftspläne für das Unternehmen konkretisiert. Ein zentrales Highlight der Veranstaltung war die erstmalige Präsentation des Designs eines neuen vollelektrischen Einstiegsmodells, das zu einem Preis von rund 20.000 Euro auf den Markt kommen soll. Handelt es sich dabei um den lange spekulierten ID.1? Ein erstes, wenn auch noch verschwommenes Bild des Fahrzeugs wurde den Beschäftigten gezeigt (siehe Titelbild).

Schäfer betonte in seiner Rede die immense Bedeutung dieser Neuentwicklung für die strategische Ausrichtung des Unternehmens:

„Mit dem Verhandlungsergebnis im Dezember haben wir den größten Zukunftsplan in der Geschichte von Volkswagen auf den Weg gebracht. Wir verfolgen einen ambitionierten Kurs, um unsere gemeinsam vereinbarten Ziele verbindlich zu erreichen.“

Ein erschwingliches Elektroauto für Europa

Ein Kernziel von Volkswagen ist es, Elektromobilität für alle zugänglich und erschwinglich zu machen – ein Anspruch, den Schäfer als zentrales Markenversprechen formulierte. Dabei soll das Wolfsburger Stammwerk auch weiterhin als Innovationszentrum und Produktionsstandort eine Schlüsselrolle spielen. Das Werk wird nach Angaben des Unternehmens neue Maßstäbe in der Automobilproduktion setzen und damit seine Bedeutung für den Konzern langfristig sichern.

Bereits im März 2023 präsentierte Volkswagen die Studie „VW ID.2all“, ein elektrisches Pendant zum Polo mit einem geplanten Einstiegspreis von unter 25.000 Euro. Das Design dieses Modells wurde positiv aufgenommen und als deutlich gefälliger als das der bisherigen ID.-Modelle bewertet.

VW ID. 2all

Das nun angekündigte neue Basismodell, das möglicherweise als VW ID.1 auf den Markt kommt, soll bereits Anfang März erstmals öffentlich gezeigt werden. Die Serienproduktion des Fahrzeugs ist jedoch erst für das Jahr 2027 geplant. Schäfer unterstrich die Bedeutung dieses Projekts mit deutlichen Worten:

„Ein erschwinglicher, hochwertiger und profitabler E-Volkswagen aus Europa für Europa – das ist die Champions League des Automobilbaus!“

Rückhalt aus der Belegschaft und langfristige Strategie

Auch Daniela Cavallo, Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrats der Volkswagen AG, hob die Bedeutung des neuen Einstiegsmodells für die Marke hervor:

„Das neue vollelektrische Einstiegsmodell wird im wahrsten Sinne des Wortes ein Volkswagen. Dazu passt, dass unsere Beschäftigten am Standort Wolfsburg bei der Betriebsversammlung als erste einen Blick auf das Design werfen konnten – noch vor der breiten Öffentlichkeit.“

Preisgünstige Elektromobilität ist ein zentraler Bestandteil der Zukunftsstrategie von Volkswagen. Das neue E-Modell wird gemeinsam mit der Serienversion des ID.2 eine neue elektrische Kleinwagen-Familie bilden. Diese Modellreihe basiert auf einer weiterentwickelten Version des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB). Sie wird unter dem Dach der Markengruppe Core im Volkswagen-Konzern entwickelt.

Seit der Einführung der ID.-Produktfamilie im Jahr 2019 hat Volkswagen weltweit über 1,35 Millionen ID.-Fahrzeuge verkauft. Darunter rund 500.000 ID.3-Modelle. Allein im vergangenen Jahr setzte die Marke 383.100 vollelektrische Fahrzeuge ab. Ein klares Zeichen für die steigende Bedeutung der Elektromobilität.

Wolfsburg bleibt das Zentrum der E-Mobilität

Mit diesen Maßnahmen will Volkswagen langfristig seine Position im Markt sichern. Ziel ist es ebenfalls sich als führender Anbieter erschwinglicher Elektrofahrzeuge – wie dem VW ID.1 – zu etablieren. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob diese Strategie den gewünschten Erfolg bringt und das Unternehmen aus seiner derzeitigen Krise führt.

Tesla Model Q: VW ID3-Killer für Anfang 2025 geplant!

[Quelle: Volkswagen]
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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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