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ZTE kauft sich bei US-Präsident Trump frei

Was für ein Auf und Ab für ZTE, die zum Spielball politischer Machtverhältnisse zwischen China und den USA wurden. Die Lage spitzte sich derart zu, dass der Smartphone-Hersteller kurz vor dem Aus stand. Nach unglaublich hohen Strafzahlungen, Auflagen und Mitarbeiter-Wechsel, hebt die USA ihr Embargo auf.

Eine Milliarde US-Dollar Strafzahlung hat dem US-Handelsministerium und Donald Trump nicht gereicht. Die Manager der Führungsebene mussten gehen, umfangreiche Sicherheitsgarantien gewährleistet und weitere 400 Millionen US-Dollar auf ein Treuhandkonto für die nächsten 10 Jahre gezahlt werden, um in und mit den USA die Geschäfte wieder aufnehmen zu können.

Dem ging eine Verletzung der US-Sanktionen gegenüber Nordkorea und dem Iran voraus, die durch ZTE nicht eingehalten wurden. Von Chinas Präsidenten Xi Jinping unterstützt, sah ZTE es in seiner eigenen Verantwortung, mit welchem Land sie Handel betreiben wollen. Dies zog ein Embargo für 7 Jahre durch die USA nach sich, was dem Unternehmen stark zusetzte. Nicht nur der Zugang zu dem Android Betriebssystem des kalifornischen Unternehmen Google war verwehrt, auch die mobilen Prozessoren von Qualcomm konnte der chinesische Hersteller nicht mehr in seinen Smartphones verbauen.

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Die USA geht als Sieger über ZTE hervor

Für die USA war das Spektakel ein lohnendes Wagnis. Denn der Verlust des chinesischen Herstellers hätte auch der US-amerikanischen Wirtschaft geschadet. Die US-Abgeordneten der Republikaner und Demokraten hat US-Präsident Donald Trump durch diese Aktion nicht gewonnen. Viele sehen in dem chinesischen Netzwerkausrüster ein Einfallstor für Spionage.

[Quelle: Heise online]

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Lino Bentzin

Hallo, ich bin Lino. Ich studiere Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin und nutze aktuell ein OnePlus 6T. Meine Freundin nutzt ein iPhone 8, sodass ich auch einiges auf dem Gebiet mitbekomme. Mein Hobbys sind neben Technik-Kram, das Kochen, Eishockey, HipHop und die PS4.

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