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Google Glass: Mercedes-Benz plant Integration in seine Fahrzeuge

Google Glass: Mercedes-Benz plant Integration in seine Fahrzeuge

Der mehr oder weniger große öffentliche beta-Test der Google Glass Datenbrille läuft seit einigen Monaten, in denen Google Updates, Bugfixes und neue Funktionen für die Brille testet und ausliefert via OTA-Update. Und nicht nur bei uns potentiellen Kunden kommt die Brille bisher richtig gut an: Auch die Automobil-Industrie hat längst ihr Interesse an der Technologie der Gadget-Branche bekundet.

Zuletzt machte die intelligente Bille Google Glass im größeren Stil von sich Reden, als wir über die Möglichkeiten zur Lebensrettung berichteten udn wie die Brille überhaupt zu ihrer berühmten Sprachaktivierung gekommen war.. Aber auch Unternehmen außerhalb der Informationstechnologie beschäftigen sich zunehmend mit der Google Glass, allen voran der deutsche Autobauer Mercedes-Benz, bzw. dessen nordamerikanisches Tochterunternehmen. Denn grundsätzlich kann sich der Automobil-Hersteller den Einsatz der Google Glass vorstellen, wozu man in Nordamerika an entsprechenden Einsatzgebieten experimentiert.

Unter anderem sieht Mercedes den Einsatz von Google Glass in der Door-to-Door-Navigation, bei denen vor und nach dem Einsteigen in das Fahrzeug ergänzende bzw. nachfolgende Anweisungen und Wegbeschreibungen zum Erreichen des eigentlichen Zieles eingeblendet werden könnten. Ein konkretes Beispiel wäre die Parkplatzsuche: Diese liegen nicht selten einige Hundert Meter vom eigentlichen Ziel entfernt und dann nützt einem ein Kfz-Navi herzlich wenig. In diesen Momenten könnte Google Glass den Rest des Weges anzeigen.

 

Offen für Neues

Überhaupt ist Mercedes der Öffnung für derartige Gadgets sehr offen gegenüber, wie der Chef für Forschung Johann Jungwirth andeutete. Allein im letzten halben Jahr hat der Autobauer verstärkt mit Google zusammengearbeitet und den Entwicklern der Google Glass öfters mal einen Besuch abgestattet. Um die eigenen Ideen auch entsprechend testen und erproben zu können, hat Mercedes von Google zwei Datenbrillen zur Verfügung gestellt bekommen.

Noch ist die Realisierung einer solchen Door-to-Door-Navigation allerdings technisch ein wenig schwierig, unter anderem funktioniert das System der Bordelektronik von Mercedes ausschließlich mit Apples iPhone, während Google Glass bisher lediglich von Android unterstützt wird. Daher ist es bisher noch notwendig, sämtlichste Informationen zur Navigation über Mercedes-eigene Server zu schicken. Für die Serienausstattung der Technologie will Mercedes allerdings einen komfortableren Weg finden, womit der Datenaustausch der beiden Systeme unter anderem noch schneller von Statten gehen soll. Unter anderem verhandelt Mercedes derzeit mit Google darüber, ob dem Autobauer die direkte Verbindung mit Google Glass erlaubt werden könnte.

Übrigens kommt erst mit der nächsten Modell-Generation nächstes Jahr die Unterstützung für Android, wie bei Konkurrent BWM.

[Quelle: Wired | via Der Standard]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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