Günstiges Tab mit guter Ausstattung von Lenovo
Der Tabletmarkt mit Android kommt langsam mehr und mehr in Fahrt und die Hersteller erkennen, dass vor allem mit preisgünstigen Tablets ein guter Umsatz zu machen ist. Neben dem Kindle Fire und dem Google Nexus Tablet für knapp 200 US Dollar in der 7″ Klasse setzen bekannte Hersteller auch bei der 10″ Klasse immer mehr auf günstige Tablets. Neuster Zugang: Lenovo.
ASUS setzte mit dem Transformer einen Trend der bis heute anhält und demnächst in seine dritte Generation gehen könnte. Hinzu gesellten sich Acer mit dem A500 und jetzt mit dessen Nachfolger, dem A510. Samsung will mti den Galaxy Tabs 2 ebenfalls mitmischen und Aldi/Medion macht da ebenfalls seit einiger Zeit mit. Nun will also auch Lenovo mit dem IdeaPad S2109 ein Stück vom Kuchen abhaben, nachdem man mit den Modellen IdeaTab A1 und K1 eher mäßig Erfolg hatte. Nicht ganz unwichtig bei solch einem Vorhaben ist natürlich die Technik, die in dem entsprechenden Tab zum Einsatz kommt und beim S2109 sieht sie so aus, welches seit Anfang April im Netz herumgeisterte:
- 9,7″ IPS-Display mit 1.024×768 Pixel Auflösung (Bildverhältnis 4:3)
- Texas Instruments OMAP 4430 mit 2x 1 GHz
- 1 GB RAM
- 8/16/32 GB interner Speicher
- MicroSD, MicroUSB, MicroHDMI
- WLAN b/g/n, Bluetooth 3.0
- 4 Lautsprecher mit SRS-zertifiziertem Sound (SRS TruMedia)
- 1,3 Megapixel Frontkamera
- 590 Gramm
- Android 4.0 Ice Cream Sandwich
Das kleinste Modell mit 8 GB Speicher gibt es für 329 US Dollar, 16 GB 349 US Dollar und für die größte Version mti 32 GB will Lenovo 399 US Dollar sehen. Für ein wenig mehr Geld gibt es bereits von ASUS das Transformer TF300T mit einem Tegra3 Quadcore, der etwas mehr Leistung als der TI OMAP 4430 „bieten dürfte“ aber immerhin ist es ein Vorstoß in die richtige Richtung: Qualitätsprodukte zu einem akzeptablen Preis, wobei die Qualität des S2109 sich erst noch beweisen muss.
Ebenfalls ungewöhnlich ist der Formfaktor des Dsiplays, denn während 16:10 eher üblich für Android Tablets sind, kommt beim Lenovo S2109 der 4:3 Formfaktor zum Einsatz, welcher neben den 1.024×768 Pixel beim iPad der ersten und zweiten Generation abgeschaut sein könnte. Wie dem auch sei, die Preisspirale dreht sich derzeit immer weiter nach unten, was uns Konsumenten nur gefallen kann.