Oculus Santa Cruz: Mark Zuckerberg stellt eine VR-Brille ohne Kabel vor
Vergangene Woche fand ich San José Kalifornien die Oculus Connect 3 statt, die dritte Virtual Reality Developer Konferenz des Unternehmens. Neben den „Touch“ genannten Oculus Rift Controllern, Oculus Rooms und Oculus In-Ear-Kopfhörern, hatte das Facebook Tochterunternehmen mit der Oculus Santa Cruz VR-Brille einen Prototypen gezeigt, welcher die Lücke zwischen der Samsung Gear VR und der Rift schließen soll.
Denn nicht jeder hat einmal auf die Schnelle 1.000 Euro parat um sich eine Oculus Rift oder HTC Vive VR-Brille zuzulegen, auch wenn dieses wohl aktuell das Beste sind was es am Markt zu kaufen gibt. Und noch ein weiterer „Nachteil“ vereint die beiden Brillen: Der Nutzer ist an ein Kabel gebunden, welches ihn unter Umständen beim eintauchen in die virtuelle Realität behindert und letztendlich auch in seinem Freiheit sich zu bewegen einschränkt.
Oculus Santa Cruz
Beide Punkte ist man nun mit der Oculus Santa Cruz angegangen. Eine VR-Brille die ohne Smartphone und ohne ein verbundenes Kabel zum PC auskommt. Dadurch kann sich der Träger frei im Raum bewegen. Für die Ortung und Positionsbestimmung des Spielers wird ein sogenanntes Inside-Out-Tracking durch vier an der Brille montierten Kameras verwendet.
Auf der Rückseite der Kopfhalterung befindet sich das Rechenzentrum, auf den auch ein kleiner Lüfter unter gebracht ist, um die ausgelastete CPU auf entsprechende Temperatur zu drosseln.
Auch wenn die Oculus Santa Cruz VR-Brille schon recht fertig ausschaut, betont Mark Zuckerberg bei der Vorstellung, dass es sich lediglich um eine Demo und kein verkaufsfertiges Produkt handelt. Auch zu einem möglichen Preis oder Verfügbarkeit hat sich der Facebook CEO nicht geäußert. Doch da man sich zwischen der Samsung Gear VR-Brille für 99 Euro und der Oculus Rift für 699 Euro positionieren will, grenzt das ja schon einmal den Spielraum ein.