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Samsung kooperiert mit LoopPay für mobiles Bezahlsystem

Samsung

Da Smartphones nahezu in jeder Situation bei uns sind und über Technologien wie NFC verfügen, wollen Hersteller wie Samsung unsere täglichen Begleiter immer besser machen. Ein solcher Weg wäre beispielsweise das mobile Gerät als virtuelle Geldbörse zu verwenden, was in einigen Ländern und Geschäften tatsächlich möglich ist. Genau da will Samsung in Zkunft mitspielen.

Mobile Payment ist seit Monaten in aller Munde und einen nicht ganz kleinen Anteil daran hat der US-Konzern Apple. Zusammen mit dem Update auf iOS 8.1 für das iPhone ist der mobile Bezahldienst Apple Pay gestartet und das in den USA je nach Quelle sehr erfolgreich. Da kann Samsung als der größte Konkurrent und Erzrivale natürlich nicht hinten anstehen, weshalb der Konzern aus Südkorea selbst an einer entsprechenden Plattform arbeitet.

Samsung will zur Geldbörse werden

Allerdings kann man ein solches Projekt nicht alleine stemmen, weswegen sich die Südkoreaner fachkundige Hilfe mit ins Boot geholt haben. Genauer gesagt das StartUp LoopPay aus Massachusetts, wie eine mit dem Projekt vertraute Person gegenüber re/code bestätigt hat. LoopPay CEO Will Graylin hat zudem selbst Hinweise gegeben, dass LoopPay nächstes Jahr bei einem großen Hersteller der Smartphone-Branche an Bord sein werde. Das es sich dabei um Samsung handeln könnte wollte er auf Nachfrage jedoch nicht verraten.

Allerdings könnte die Technologie hinter LoopPay einen Ticken erfolgreicher werden als Apple Pay und das liegt daran, wie sie funktioniert. Anstatt NFC zu einem zentralen Bestandteil zu machen, funktioniert der Bezahlvorgang über ein magnetisches Bauteil, welches sozusagen eine durch ein Terminal zu ziehende Kreditkarte imitiert. Dabei muss das Smartphone lediglich neben ein solches Terminal gehalten werden. Derzeit ist man allerdings noch in Gesprächen mit diversen Kreditunternehmen wie VISA, um die Übertragung der Daten noch sicherer zu machen als sie ohnehin schon sei.

Der große Vorteil dieser Technologie liegt darin begründet, dass Geschäfte keine neue Hardware anschaffen müssen, weswegen LoopPay in weitaus mehr Geschäften nutzbar wäre als die iPhone-Konkurrenz. Ein immenser Vorteil für Samsung, immerhin ist der Konzern aus Südkorea (noch) der unangefochtene Marktführer für Smartphones. Dazu hilft außerdem noch, dass LoopPay selbst bereits bei über 10 Millionen Händlern akzeptiert wird und ein mehr oder minder offener Standard ist, während Apple Pay lediglich für die aktuellen iPhone 6 Modelle und die Apple Watch vorgesehen ist.

[Quelle: re/code]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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