Cyberpunk 2077 – CD Projekt RED steht vor Millionenklage durch Investoren
Das polnische Entwicklerstudio CD Projekt RED – die Macher des RPG Cyberpunk 2077 – sehen sich nun einer Millionenschweren Klage durch Investoren und enttäuschten Spieler entgegen. Die Macher haben im Vorfeld bei der Öffentlichkeit ein Spielerlebnis geweckt, was die polnischen Entwickler so nicht einhalten konnte. Dadurch sei dem US-Investor ein finanzieller Schaden entstanden.
Cyberpunk 2077 liegt weit hinter den Erwartungen
Kein Tag an dem das Open-World-Game Cyberpunk 2077 nicht in den Schlagzeilen ist. Sei es, weil der Release ständig verschoben wurde, weil das Spiel auf der Sony PlayStation 4 und Xbox One von Microsoft teilweise unspielbar ist oder weil es zuletzt auf dem PC zu Löschungen der Spielstände kam und so noch einmal von vorn gespielt werden konnte. Das ganze Desaster rund um das Endzeit-Game mit Weltstar Keanu Reeves ging am Ende soweit, dass sich Sony und Microsoft bereit erklärten das angespielte Game zu erstatten.
CD Projekt RED wird in den USA verklagt
Nun sehen sich aber auch Investoren um ihr Geld gebracht weswegen der US-Amerikaner Andrew Trampe in Los Angeles Klage einegereicht hat. Ziel ist es weitere Kläger zu finden um eine Sammelklage anzustreben. Seiner Meinung nach seihen die Anleger vor der Veröffentlichung über die Leistung des Spiels in die Irre geführt worden, was zu einem erheblichen Kursrückgang und in seinem Fall zu massiven Verlusten geführt habe. CD Projekt habe angeblich nicht vermittelt, dass das Spiel „praktisch nicht spielbar“ sei, heißt es in der Klage. Stattdessen hat das Unternehmen Cyberpunk 2077 als Erfolg mit einigen Problemen vermarktet, die so die Hoffnung von den Spielern unbemerkt bleiben würden.
Das Spiel sei nach eigenen Angaben knapp 13 Millionen mal verkauft worden. Die Aktie des polnischen Spieleunternehmens sackte jedoch in den vergangenen Wochen um fast 40 Prozent ab. Von der New York Times ist zu hören, dass auch in Polen eine Sammelklage auf CD Projekt zukommen könnte.