GameBench: Neuer Benchmark lässt sich nicht betrügen
Apps zum messen der Leistung eines Smartphones gibt es viele und mit GameBench einen neuen Vertreter. Allerdings will GameBench so einiges anders machen im Vergleich zur Konkurrenz, wovon die Behauptung des „Uncheatbar“ am ehesten aufhorchen lässt. Immerhin war das Galaxy S4 für einen der größten Aufreger verantwortlich: Dem Cheaten bei Benchmarks.
Traditionelle Benchmark-Apps wie AnTuTu, GfxBench und dergleichen testen die verbaute Hardware in vordefinierten Anwendungsszenarien auf ihre Leistungsfähigkeit. Je weniger Schwierigkeiten Prozessor und GPU damit haben, um o höher fällt die Wertung aus. Allerdings lassen sich solche Apps leicht hinters Licht führen, wie das Galaxy S4 und Galaxy Note 3 unrühmlich aufdecken mussten und Samsung nebenbei jede Menge Negativ-Presse eingebracht hat. Das andere Hersteller ebenfalls leicht tricksen, wurde bei all der Aufregung leicht übersehen aber entschuldigt trotzdem nicht das Vorgehen von Samsung. Deshalb haben sich die kreativen Köpfe hinter GameBench einige Gedanken gemacht, wie man ein solches „Cheaten“ am effektivsten verhindern könnte. Sie haben die Lösung scheinbar gefunden.
Das erfrischend andere Konzept von GameBench
Wie eingangs erwähnt spulen traditionelle Benchmark-Apps wie AnTuTu vorgefertigte Testläufe ab, um die Leistung zu messen. GameBench hingegen läuft die ganze Zeit über im Hintergrund und misst verschiedene Parameter, während der Nutzer das eine oder andere Spielchen spielt. Welches Spiel, dass ist dem Nutzer überlassen. In einem der ersten Testläufe von GameBench haben die Macher das HTC gegen das Galaxy S4 antreten lassen in den Spielen Minion Rush, Real Racing 3, Deer Hunter 2014 und Dead Trigger. Gemessen wurden die durchschnittlichen Frames pro Sekunde, der Akkuverbrauch während des Spielens und das in einem GameBench-Score zusammengefasst.
In jeder Disziplin lag das Galaxy S4 vor dem HTC One, lediglich beim Akkuverbrauch von Dead Trigger hatte das One die Nase vorn. Das erstaunt auf den ersten Blick, auf den zweiten dann jedoch nicht mehr so sehr. Zwar hatte Samsung enorm virtuelle Prügel einstrecken müssen für sein Benchmark-Cheating, mit seinem leicht höher getakteten Snapdragon 600 ist der Vorsprung im Benchmark allerdings zu erwarten.
Da die Verantwortlichen von GameBench früher bei Chip-Entwicklern angestellt waren, dürften sie den einen oder anderen Kniff des Benchmark-Cheatens gekannt haben. Und nein, noch ist GameBench nicht im Play Store veröffentlicht worden. Dennoch stellt sich auch hier wieder die Frage, in wie weit solche Ergebnisse wirklichen Einfluss auf den Alltags-Gebrauch haben: GameBench misst nur die Leistung in Spielen und das dürfte der kleinste Anwendungsgebiet eines Smartphones sein.
GameBench misst nur die Leistung in Spielen und das dürfte der kleinste Anwendungsgebiet eines Smartphones sein. ^^
Das ist genau so wenn mann sagen würde für was hast du ein Highend Gamer PC wenn nur du nur deine eMails checks und World paar sätze schreibst ^^
Weil die Spiele egal in welche platform oder system das meiste Rechenleitung brauchen daher misst mann die Leistung.
Wenn die Leistung des Smartphones für RC3 DT oder MC4 ohne Ruckler aussreicht wird es wohl auch für FB TW usw ausreichen oder findest du das FB mehr leistung benötigt wie RC3 ?
Glaubst du echt, dass sich Smartphones NUR wegen der grafiklastigen Spiele so gut entwickelt haben?
(Okay, das dürfte zwar wirklich so sein aber darum geht es hier jetzt nicht :D)
Was ich damit meinte ist, dass im beruflichen Alltag oder beim Navigieren via Google Maps und dergleichen die rohe Kraft für die neusten Spiele absolut zweitrangig ist. Daher dieser Schlusssatz. 😉