Honor 400 Pro: Geekbench liefert enttäuschenden Beweis!
Wirklich Honor? Ein Geekbench-Datenbank-Eintrag offenbart nun erstmalig den verbauten Prozessor des kommenden Flaggschiff der 400er-Serie – dem Honor 400 Pro! Ein Smartphone, welches wir nach dem ausbleiben der Honor 300-Serie und dem Verkaufsstart des Honor 400 Lite auch in deutschen Verkaufsregalen erwarten dürfen. Doch das Ergebnis wird Fans auf der ganzen Welt enttäuschen!
Honor 400 Pro mit Prozessor-Stillstand!
Honor hat kürzlich mit dem Honor 400 Lite den ersten Vertreter seiner neuen Smartphone-Serie auch hierzulande vorgestellt. Nun bereitet das Unternehmen die Veröffentlichung zweier weiterer Modelle vor: des Honor 400 und des leistungsstärkeren Honor 400 Pro. Beide Geräte haben in China bereits die obligatorische 3C-Zertifizierung 3C-Zertifizierung (China Compulsory Certification) durchlaufen, was ein baldiges Marktdebüt vermuten lässt. Besonders interessant ist nun ein Eintrag zum Honor 400 Pro in der Geekbench-Datenbank, der erste erschreckende technische Details offenbart.
Das Honor 400 Pro tritt unter der Modellnummer DNP-NX9 auf und wurde mit der Benchmark-Version Geekbench 6.4.0 getestet. Der Benchmark zeigt, dass das Gerät von einem modifizierten Snapdragon 8 Gen 3 Prozessor angetrieben wird. Dieser Chip ist offenbar leicht herunter getaktet – also absichtlich langsamer gemacht! Vermutlich um die thermische Effizienz zu verbessern.
In der Einzelkernwertung erreichte das Smartphone 2.089 Punkte und im Multi-Core-Test 6.032 Punkte. Zum Vergleich: Der reguläre Snapdragon 8 Gen 3, wie er beispielsweise im Xiaomi 14 Ultra (zum Test) verbaut ist, erzielt in unserem Single-Core-Test 2.140 und im Multi-Core-Test 6.496 Punkte.
Die CPU-Konfiguration im Honor 400 Pro umfasst einen Prime-Kern mit 3,05 GHz (Cortex-X4), fünf Performance-Kerne mit 2,96 GHz (Cortex-A720) sowie zwei Effizienzkerne mit 2,04 GHz (Cortex-A520). Diese Taktung ähnelt stark dem Setup im Honor 300 Pro, bei dem der Chip mit 3,0 GHz, 2,95 GHz und 2,0 GHz lief.
Abgerundet wird das Leistungspaket durch 12 bis 16 GB RAM sowie das neue MagicOS 9.0, das auf Android 15 basiert. Diese Ausstattung prädestiniert das Gerät nicht unbedingt für anspruchsvolles Multitasking und den Einsatz bei hoher Belastung.
Zumindest Akku und Kamera zeigen Fortschritte
Zumindest bei der Lade- und Kameratechnik zeigt das Honor 400 Pro ein deutliches Upgrade gegenüber dem Vorgänger. Laut Zertifizierungsunterlagen unterstützt das Pro-Modell Schnellladen mit bis zu 90 Watt, während das Basismodell Honor 400 mit bis zu 80 Watt lädt.
Das Kameramodul auf der Rückseite des Pro-Modells besteht aus einem 200-Megapixel-Hauptsensor, einem 50-Megapixel-Telezoom-, sowie einer 12-Megapixel-Ultra-Weitwinkel-Kamera. Das Periskop-Objektiv soll einen dreifachen optischen Zoom liefern. Damit übertrifft das neue Modell das Honor 300 Pro deutlich, das noch mit einem 50-MP-Hauptkamera ausgestattet ist. Genauere Details zum verwendeten Telezoom-Objektiv stehen allerdings noch aus.
Auch das Display verspricht eine starke Performance. So soll es sich um ein 6,7 Zoll großes AMOLED-Panel mit einer 1,5K-Auflösung und einer Bildwiederholrate von 120 Hertz handeln. Die Spitzenhelligkeit soll bis zu 5.000 Nits erreichen, was das Gerät selbst für helle Außenbedingungen bestens rüsten würde. Hinzu kommt ein ausdauernder 7.000 mAh starker Silizium-Kohlenstoff-Akku, der die Positionierung als Oberklasse-Gerät im Mittelklasse-Segment weiter untermauert.
So wird das Honor 400 Pro schwer ein Verkaufsschlager
Das Honor 400 Pro soll diesen Monat (Mai 2025) in China auf den Markt kommen. Angesichts der vielversprechenden Kombination aus hoher Kameraauflösung, großer Akkukapazität und einem für die Mittelklasse noch potenten – wenn auch angepassten – Spitzenchip dürfte es als ernstzunehmende Alternative zu Geräten wie dem Poco F7 Pro auftreten. Ob es tatsächlich dessen Beliebtheit übertreffen kann, bleibt jedoch abzuwarten. Stillstand wird häufig von der Kundschaft nicht sonderlich dankbar angenommen.