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Honor V40 Serie: Huawei-Flaggschiffe unter neuen Namen starten am 12. Januar

Durch US-Sanktionen zum Verkauf gezwungen, wird die ehemalige Huawei-Tochter am 12. Januar die neue Honor V40 Serie präsentieren. Doch wieviel Huawei-DNA steckt noch in Honor und seinen Flaggschiff-Smartphones. Optisch kann sich das Honor V40, V40 Pro und V40 Pro+ kaum vom Huawei-Flaggschiff unterscheiden.

 

Honor V40 Serie startet den 100 Millionen Siegeszug

Die ehemalige Huawei-Tochter Honor ist an ein Konsortium aus Digital China (einem chinesischen Handset-Distributor), der Stadt Shenzhen und drei nicht genannten Investment-Firmen verkauft. Offizielle Firmierung „Shenzhen Zhixin New Information Technology Co., Ltd.“. Wie es aus dem Mund des früheren und nach wie vor amtierenden CEO George Zhao heißt, will man im kommenden Jahr 100 Millionen Honor-Smartphones verkaufen und seine Produktion demzufolge um 40 Prozent steigern. Den Anfang macht nach neuester Aktenlage die Honor V40 Serie am Dienstag den 12. Januar 2021. Noch ist jedoch unklar, ob Honor so den US-Sanktionen entgangen ist und Geschäfte mit den USA – allen voran Qualcomm und Google tätigen darf.

Den Einsatz des HiSilicon Kirin 9000 können wir schon einmal ausschließen. Einen Snapdragon 888 Octa-Core-Prozessor aber auch. Denn so weit ist Honor noch nicht, wenngleich bereits Gespräche stattgefunden haben, wie Cristiano Amon, Präsident von Qualcomm bestätigt. Demzufolge bleibt nur der MediaTek Dimensity 1000+ SoC (System on a Chip), wo allen Anschein nach auch noch nicht final geklärt ist, ob der „simple“ Verkauf des Unternehmens, das US-Handelsministerium milde stimmt, so der MediaTek-CEO Rick Tsai. Weiterhin ist ungeklärt, ob alle drei Modelle – das Honor V40, V40 Pro und V40 Pro+ diesen SoC erhalten sollen.

Huawei oder Honor?

Erste Bilder zeigen eine nicht vom Tisch zu weisende Ähnlichkeit zur Huawei Mate 30/40 Serie. Gemeint ist das oben mittig platzierte runde Kamera-Array, welches vier Sensoren Platz bieten soll. Aktuellen Gerüchten zufolge einer 64-Megapixel Hauptkamera, realisiert durch einen Sony IMX686-Sensor, einem 12-Megapixel-Weitwinkel-Objektiv (OmniVision OV12D) und einem Teleobjektiv mit 10-fachen Hybrid-Zoom. Der vierte Sensor, dessen Optik auch gegenüber den anderen drei kleiner scheint, ist unbekannt. Tituliert wird das Array von Honor als „Matrix Camera Asphlens“. Deren ASPH-Optik im Übrigen eine Errungenschaft von keinem Geringeren als dem deutschen Kamera-Spezialisten Leica ist. Nachtigall ick hör Dir trapsen.

Honor V40 Serie

Eine chinesische Zertifizierungsbehörde hat bereits einen 66 Watt schnellen „SuperCharge“-Ladestandard, inklusive 45-Watt-Wireless-„SuperCharge“ bestätigt. Auch für das OLED-Display können wir noch die Anleihen eines Huawei-Smartphones verspüren. Von einer Diagonale 6,72 Zoll ist die Rede, welches beim Honor V40 plan und dem V40 Pro und Pro+ an den Seiten gebogen daherkommt. Auch schön auf dem Render-Bild die Dual-Frontkamera oben links im Display (Punch Hole) zu erkennen. Diese besteht aus einem 32 Megapixel Sony IMX616 und einem ToF-Sensor (Time of Flight) für eine optimale Tiefenberechnung.

Mit oder ohne Google?

Fraglich ob Honor bis zum internationalen Verkaufsstart, welcher für die Honor V40 Serie eher für das 2. Quartal 2021 geplant sein dürfte, noch die hierzulande so wichtigen Google Mobile Dienste samt Play Store, Gmail, sowohl Kontakt- und Kalender-Synchronisation bekommt. Mit Joe Biden an der Macht habe ich da ein gutes Gefühl. Und ihr so?

[Quelle: GSMArena]

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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