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Huawei und LG registrieren Namen für faltbare Smartphones

War 2018 der Smartphone-Trend die Notch oben im Display, erwarten uns für 2019 vermutlich faltbare Smartphones. Das zumindest lassen erste Registrierungen von Huawei und LG vermuten, die sich Namen wie Flex, Foldi, Mate Flex und Mate Fold als Marke haben schützen lassen.

Das erste kommerziell erhältliche faltbare Smartphone ist kein Microsoft Surface Phone und keines von Samsung. Obwohl wir es wohl diesen beiden Hersteller als erstes zugetraut haben. Viel mehr trumpft ein hierzulande unbekannter chinesischer Display-Hersteller mit dem Namen Royole auf und präsentiert das 7,8 Zoll große FlexPai. Samsung hat hingegen die Samsung Developer Conference in San Francisco genutzt um das Samsung Infinity Flex Display vorzustellen. Der 7,3 Zoll auf 4,58 Zoll faltbaren Bildschirm wird jedoch erst 2019 in dem Samsung Galaxy F verbaut und zu kaufen sein, so DJ-Koh auf der SDC 2108.

Royol

Aber auch die Mitbewerber wie Huawei und LG stehen allen Anschein nach in den Startlöchern für faltbare Smartphones. Das geht zum einen aus den für Europa von LG registrierten Markenrechten Flex, Foldi und Duplex hervor. Wobei der Name „Flex“ nicht ganz neu ist. Bereits das LG G Flex und LG G Flex 2 (zum Test) zeigten mit dem selbstheilenden Display flexible Eigenschaften. Jedoch war das Gehäuse seinerzeit starr.

Hinter dem Namen „Duplex“ wird sich wohl ein Smartphone mit zwei Displays verbergen. Hinter der Marke „Foldi“ verbirgt sich nicht ein ehemaliger National-Fußball-Spieler des 1. FC Köln, sondern eine Ableitung von „Foldable“ – also faltbare Smartphones.

Aber auch Huawei hat in der Vergangenheit angedeutet auf dem Gebiet der faltbaren Smartphones tätig zu werden. Das chinesische Unternehmen lehnte sich sogar derart weit aus den Fenster, dass es einen früheren Release eines solchen Smartphones prognostizierte, als Samsung dazu in der Lage wäre.

Auch bei Huawei sind faltbare Smartphones 2019 geplant

Nun – die Namen dafür hat sich Huawei schon einmal aktuell bei der EUIPO (Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum) in München schützen lassen. Wie auch LG, in der Kategorie Klasse 9, die auch Smartphones beinhaltet. Die geschützten Namen lauten Huawei Mate F, Mate Flex, Mate Flexi und Mate Fold. Interessanterweise ziemlich identisch zu der Eintragung des südkoreanischen Herstellers LG, nur dass bei Huawei auch schon die Produktserie feststeht.

So scheint Huawei faltbare Smartphones bis auf Weiteres  für die Flaggschiff-Mate-Serie exklusiv zu halten. Vielleicht schon ein weiterer Ableger der Mate-20-Serie, die mit dem Huawei Mate 20 X seinen letzten Zuwachs hierzulande erhalten hat? Wenn Huawei tatsächlich sein Versprechen einhalten will, sollte das Huawei Mate Flex bereits zum MWC 2019 in Barcelona vorstellig werden.

[Quelle: Engadget | AndroidHeadlines]

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Lino Bentzin

Hallo, ich bin Lino. Ich studiere Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin und nutze aktuell ein OnePlus 6T. Meine Freundin nutzt ein iPhone 8, sodass ich auch einiges auf dem Gebiet mitbekomme. Mein Hobbys sind neben Technik-Kram, das Kochen, Eishockey, HipHop und die PS4.

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