Motorola Edge 30 zeigt sich auf ersten Pressebildern und soll 550 Euro kosten
Das von uns getestete Motorola Edge 30 Pro war nur die Speerspitze der Serie. Uns fehlt nach wie vor das Basismodell, das Lite und ein angebliches Ultra, welches uns bislang nur als Frontier 22 bekannt ist. Nun zeigt sich das Edge 30 auf ersten Pressebildern und ein Preis von 550 Euro wird ebenfalls schon genannt. Schauen wir uns doch einmal an, was man für diesen Preis alles bieten kann.
Die Motorola Edge 30 Series zeigt sich noch sehr unvollständig
Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass auch die Lenovo-Tochter Motorola mit einem deutlich breiteren Smartphone-Portfolio mitmischen will. Allein die in Kürze zu erwartende Komplettierung der Motorola Edge 30 Series zeigt uns erste Überschneidungen mit der G-Series, welche aus weit mehr Modellen als nur einem Moto G52, Moto G62 und G82 besteht. 
So soll laut „GizPie“ das Smartphone bereits bei einem nicht näher genannten Onlinehändler für 549,90 Euro, samt technischer Daten gelistet sein. Überprüfen lassen sich diese Informationen jedoch nicht. Das Portal ist weder bekannt, noch macht die Seite einen seriösen Eindruck. Dennoch ist der Preis nicht komplett abwegig da der Vorgänger mit 499 Euro in den Handel startete. Auch die technischen Daten werden so von anderen Quellen wie „91mobiles“ oder „Nils Ahrensmeier“ bestätigt.
Gaming-Prozessor und ein 144-Hertz-Display
So soll das Motorola Edge 30 einen LTE-5G-tauglichen Snapdragon 778G+ an Bord haben, welcher neben den vier Cortex-A55-Energiesparkernen auch vier Cortex-A78-Performance-Kerne bietet. Damit leistet der im 6-Nanometer-EUV-Prozess gefertigte SoC (System on a Chip) eine maximale Taktfrequenz 2,4 GHz. Die besondere Performance wird durch das „G“ im Modellnamen noch einmal bestätigt. Es steht für Gaming. Für das 6,5 Zoll große POLED-Display (2.400 x 1.080 Pixel) gibt es grafische Unterstützung von einer Adreno 642L GPU (Graphics Processing Unit). Oben mittig kaum zu erkennen, eine 32-Megapixel-Frontkamera im Panel (Punch Hole). Die 144 Hertz schnelle Bildwiederholrate dürfte in der Mittelklasse auch (noch) kein Standard sein.
Triple-Kamera macht einen soliden Eindruck
Die genannten 550 Euro sollen laut dem Leak für die Speicherkonfiguration mit 8/128 GB gelten. Es ist jedoch auch von 6 GB RAM sowie 256 GB internen Programmspeicher die Rede, was dann irgendwie nicht so recht zusammen passen will. Auf der Rückseite erwartet uns die Moto-typische vertikal angeordnete Triple-Kamera mit einem 50-Megapixel-Hauptsensor (OIS). Aber auch die Ultra-Weitwinkel-Kamera bietet 50 Megapixel und wird mit einem unbekannten 2-Megapixel-Objektiv unterstützt.
Zu guter Letzt wird noch ein 4.020 mAh starke Akku genannt, welcher meiner Meinung nach die Achillesferse des Smartphones sein könnte. Laut dem vorliegenden Bildmaterial können wir wohl von drei verfügbaren Farben ausgehen.
