Grafikkarten-Hersteller Nvidia – aktuell eher wegen mangelnder Verfügbarkeit der GeForce RTX 30-Serie in den Schlagzeilen – hatte Mitte September 2020 verlauten lassen, dass man gedenkt für rund 40 Milliarden US-Dollar den Chip-Entwickler ARM zu kaufen. Doch das scheint nicht ganz im Interesse einiger anderer US-Unternehmen zu sein. Denn Google, Microsoft und Qualcomm haben gleich bei mehreren weltweiten Aufsichtsbehörden ihr Veto eingereicht.
Nun hat das Unternehmen im September vergangenen Jahres angekündigt den englischen Chip-Entwickler ARM von der japanischen SoftBank für knapp 40 Milliarden US-Dollar zu erwerben. Doch wie nun der Wirtschafts- und Finanznachrichtensender CNBC mitteilt, ganz zum Ärger von Google, Microsoft und vor allem Qualcomm. So ist von zwei nicht näher benannten Quellen zu hören, das der kalifornische Chip-Hersteller Qualcomm bei der Federal Trade Commission, der Europäischen Kommission, der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde und der chinesischen staatlichen Verwaltung für Marktregulierung Bedenken geäußert hat.
Grund sei hierfür hauptsächlich die Sorge, dass Nvidia die Lizensierungsbedingungen ändern könnte. Qualcomm sieht ein hohes Risiko darin, das Nvidia andere Chip-Hersteller daran hindern wird, das geistige Eigentum von ARM zu nutzen. Dieser Meinung folgen Google, Huawei und auch Microsoft. Eine offizielle Stellungnahme lehnte das Unternehmen bislang ab. Nvidia hingegen äußerte sich gegenüber CNBC wie folgt:
„Wir sind zuversichtlich, dass sowohl die Aufsichtsbehörden als auch die Kunden im Verlauf des Überprüfungsprozesses die Vorteile unseres Plans erkennen werden, das offene Lizenz-Modell von ARM fortzusetzen und eine transparente, kooperative Beziehung mit den Lizenznehmern von ARM sicherzustellen.“
Die Untersuchung der Federal Trade Commission ist in eine „zweite Phase“ übergegangen. Die US-Aufsichtsbehörde hat SoftBank, Nvidia und ARM gebeten, ihr weitere Informationen zur Verfügung zu stellen. Experten gehen nun von einer monatelangen Untersuchung aus. Aber auch sie vermuten mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit, dass der Deal von von einer oder mehreren Aufsichtsbehörden blockiert wird.
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