Vivo Vision: Auf den Spuren der Apple Vision Pro in günstig!
Es ist schon ein paar Jahre her, wo sich chinesische Hersteller ohne Skrupel von erfolgreichen Herstellern haben „inspirieren lassen“. Doch das auf dem Boao Forum for Asia präsentierte AR-Headset mit dem Namen Vivo Vision hat schon erschreckende Parallelen zur 4.000 Euro teuren Apple Vision Pro. Doch in wie weit es das ehemalige BBK-Unternehmen mit seinem Mixed Reality Headset meint sehen wir im folgenden Beitrag.
Vivo Vision in China vorgestellt
Nachdem nun Samsung mit dem „Project Moohan“ seine Ambitionen auf dem jüngst abgehaltenen Mobile World Congress 2025 (MWC) in Barcelona bekräftigt hat, folgt nun ein weiterer Smartphone-Hersteller mit Vivo, der sein eigenes Mixed-Reality-Headset in den Verkauf bringen möchte.
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Nach monatelangen Spekulationen hat Vivo auf dem Boao Forum for Asia endlich sein Mixed-Reality-Headset (MR) offiziell vorgestellt. Das Gerät trägt den Namen „Vivo Vision“. Falls Euch dieser Name bekannt vorkommt, wartet bis Ihr das Standalone-Headset gesehen habt. Die Ähnlichkeiten zu Apples Vision Pro sind schon erschreckend.
Bereits auf den ersten Blick erinnert das Vivo Vision-Headset stark an das Apple-Modell. Es besitzt ein Design im Stil einer Skibrille, mit einer eleganten schwarzen Glasfront, die die gesamte Vorderseite des Geräts bedeckt.
An der Frontseite des Headsets sowie im Gehäuse sind mehrere Kameras integriert, die voraussichtlich für die Bewegungsverfolgung und die Erkennung von Handgesten genutzt werden. Diese Technologie ist mittlerweile ein Standard für moderne MR-Headsets und ermöglicht eine präzise Steuerung ohne physische Controller.
Doch die Ähnlichkeiten zum Vision Pro beschränken sich nicht nur auf das äußere Design. Wie Apples MR-Headset nutzt auch das Vivo Vision einen externen Akku, der während der Nutzung mitgeführt werden muss. Besonders auffällig ist, dass der magnetische Anschluss zur Verbindung des Akkus mit dem Headset eine verblüffende Ähnlichkeit mit Apples Lösung aufweist – sowohl in der Bauweise als auch im knopfartigen Design.
Aktuell handelt es sich nur um einen ersten Blick auf das Gerät. Vivo hat bislang keine vollständigen technischen Spezifikationen oder Softwaredetails veröffentlicht. Allerdings kündigte das Unternehmen an, dass der Prototyp Mitte 2025 offiziell vorgestellt werden soll, was weitere Einblicke in die Leistungsfähigkeit und die Funktionen des Headsets verspricht.
Vivo Vision als Teil einer größeren Zukunftsstrategie
Vivo sieht das Vision-Headset als einen zentralen Bestandteil seiner langfristigen Initiative zur Echtzeit-Datenverarbeitung im Bereich Spatial Computing. Nach eigenen Angaben soll diese Technologie eine entscheidende Rolle in zukünftigen Anwendungen der Verbraucherrobotik spielen und neue Möglichkeiten für immersive Erlebnisse schaffen.
Zusätzlich zur Enthüllung des Headsets gab Vivo die Gründung eines neuen Robotik-Labors in China bekannt. Dieses Forschungszentrum wird sich auf die Entwicklung von KI-gestützter Bildverarbeitung und großem Modelllernen konzentrieren. Ziel ist es, innovative Technologien zu entwickeln, die in der Zukunft als „Gehirn“ und „Augen“ für intelligente Roboter dienen können.
Obwohl Vivo noch zurückhaltend mit Details zu seinem Mixed-Reality-Headset ist, bestätigte das Unternehmen bereits die bevorstehende Markteinführung des Vivo X200 Ultra, X200s und X200 Pro Mini im kommenden Monat April. Es bleibt abzuwarten, ob Vivo zu diesem Zeitpunkt weitere Informationen zum Vision-Headset preisgeben wird. Die Zukunft der Mixed Reality bleibt spannend.
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