E-MobilitätNews

VW ID.Every1: 20.000 Euro preiswertes E-Auto vorgestellt!

Es hatte sich bereits auf der im Februar angesetzten VW-Betriebsversammlung angekündigt, das man im März den 20.000 Euro preiswerten VW ID.1 präsentieren möchte. Das ist nun geschehen, nur das der preiswerte Volksstromer einen passenderen Namen mit VW ID.Every1 – also für jedermann – erhalten hat. Noch handelt es sich lediglich um ein Show Car. Doch der Verkauf und somit die serienmäßige Produktion, soll in zwei Jahren starten. Dann spätestens will die Automobil-Nation Nummer Eins wieder voll umfänglich wettbewerbstauglich sein.

VW ID.Every1 offiziell vorgestellt!

VW ID.Every1Volkswagen hat mit dem ID.Every1 einen ersten Ausblick auf sein künftiges Einstiegs-Elektroauto gegeben, das rund 20.000 Euro kosten soll. Die am 5. März 2025 vorgestellte Studie wird von einer 70-kW-E-Maschine (95 PS) angetrieben, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und soll eine Reichweite von mindestens 250 Kilometern bieten. Die Serienversion wird für 2027 erwartet, wobei der finale Name noch offen ist. Als direkter Vorgänger gilt der VW Up.

Mit 3,88 Metern Länge übertrifft der ID.Every1 den Up um 30 Zentimeter, bleibt aber kompakter als der ID.2all. Das Konzeptfahrzeug ist 1,88 Meter breit, 1,49 Meter hoch und steht auf 19-Zoll-Rädern. Innen bietet der fünftürige Kleinwagen Platz für vier Personen und 305 Liter Kofferraumvolumen.

Der ID.1 soll als erstes VW-Modell mit einer neuen, leistungsfähigen Softwarearchitektur ausgestattet sein, die Over-the-Air-Updates und individuelle Anpassungen über den gesamten Fahrzeuglebenszyklus ermöglicht. Diese wird in Kooperation mit Rivian entwickelt. VW nennt dieses Konzept „Customer Defined Vehicle“.

Details zu, Akku bleiben noch aus

VW ID.Every1Angetrieben wird der ID.1 von einer überarbeiteten Version des Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB) mit Frontantrieb, optimiert auf maximale Effizienz. Details zur Akkugröße gibt VW nicht bekannt, doch die Reichweite von 250 km deutet auf einen LFP-Akku mit etwa 35 kWh hin. Der e-Up erreichte mit 36,8 kWh knapp 260 km (WLTP). Der günstige Preis von 20.000 Euro soll nur durch große Produktionsmengen realisierbar sein. Als mögliche Fertigungsstätten gelten Werke in Portugal, Polen oder Tschechien.

VW-Konzernchef Oliver Blume bestätigte bereits eine interne Entscheidung zum Produktionsstandort, nannte diesen jedoch nicht öffentlich. Optisch bleibt der ID.Every1 klar als VW erkennbar, mit einer kantigen C-Säule und einer bulligeren Front als der Up. Die Studie ähnelt stark dem 2023 gezeigten ID.2all.

Konzeptideen vom ID-Buzz übernommen

Im Innenraum verfügt der ID.Every1 über ein Fahrerdisplay und ein Touchscreen-Infotainmentsystem mit physischen Bedienelementen für Temperatur, Sitzheizung und Lautstärke. Eine Schiene im Armaturenbrett ermöglicht das Anbringen eines Tablets oder einer Ablage. Das abgeflachte Multifunktionslenkrad enthält zahlreiche Tasten. Zudem kann die Mittelkonsole wie beim ID.Buzz nach hinten verschoben werden, und ein herausnehmbarer Bluetooth-Lautsprecher ergänzt die Ausstattung.

Trotz attraktiver Features bleibt die Reichweite eine Einschränkung, die den ID.Every1 für lange Strecken weniger geeignet macht. Die Ladeleistung dürfte unter 100 kW liegen. Dennoch könnte VW mit dem Modell eine preiswerte Einstiegslösung für E-Mobilität bieten. Die Konkurrenz schläft jedoch nicht: Der Hyundai Inster startet bei 23.900 Euro, der Leapmotor T03 (Stellantis) liegt bei unter 19.000 Euro, während der günstige Dacia Spring Electric Sicherheitsmängel zeigt.

Tesla Model Q: VW ID3-Killer für Anfang 2025 geplant!

[Quelle: Volkswagen]
*Hinweis: Der Artikel beinhaltet Affiliate-Links zu Händlern. Bei einem Kauf eines Geräts über einen solchen Link unterstützt ihr GO2mobile. Für euch entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten.

Beitrag teilen:

MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert