Xiaomi Mix Flip nun auch in Deutschland offiziell!
Xiaomi hat erfolgreich seinen 14T und Xiaomi 14T Pro Event in Berlin vollzogen und als „One more thing“ das Xiaomi Mix Flip global präsentiert. Dabei war das Klapp-Foldable im Grunde durch seinen chinesischen Launch weitestgehend bekannt. Fraglich war nur der Preis. Umgerechnete 760 Euro für die in China veranschlagten 5.999 Yuan wird uns Xiaomi hierzulande wohl nicht abnehmen.
Xiaomi Mix Flip
Xiaomi hat gestern, am 26. September im Berliner Tempodrom erfolgreich seinen Xiaomi 14T Series Launch-Event abgehalten. Neben den beiden vermeintlichen Stars des Abends – dem Xiaomi 14T und Xiaomi 14T Pro – gab es auch noch reichlich andere Produkte, die der chinesische Hersteller seinem internationalem Publikum zu präsentieren hatte. Das Xiaomi SU7 EV (Electric Vehicle) war leider nicht dabei. Wenngleich Xiaomi für Oktober einen Event auf dem Nürburgring angeteasert hat. Da geht es vermutlich um den Weltrekord den man mit dem Xiaomi SU7 Ultra in der grünen Hölle aufstellen will.
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Doch zurück zum Event gestern in Berlin. Nachdem also (in der Reihenfolge) die Xiaomi 14T Series, die Xiaomi Watch 2 in Titan Gray, die Xiaomi Buds 5 und das Xiaomi Smart Band 9 ebenfalls in Titan Gray und der Xiaomi Robot Vacuum X20 Pro und Max, sowie der Xiaomi TV Max 100 2025 präsentiert wurden kam dann ganz am Ende auch das Xiaomi Mix Flip dran. Wir werden uns mit den einzelnen Produkten noch am Wochenende beschäftigen. Doch zuerst zu dem Foldable im Clamshell-Design.
Xiaomi möchte 1.300 Euro von Euch!
Das Xiaomi Mix Flip kostet hierzulande in den Farben Black oder Purple 1.299,90 Euro. Teurer als das Samsung Galaxy Z Flip 6*? Nein – denn das Xiaomi-Foldable kommt ausschließlich mit 12 GB LPDDR5X RAM und 512 GB internen UFS-4.0-Programmspeicher zu uns. Die kosten bei Samsung 1.319 Euro. Man bewegt sich also nahezu auf dem gleichen Level.
Kurz zur Erinnerung: Das Mix Flip hat innen ein 6,86 Zoll (2.912 x 1.224 px) und außen ein 4,01 Zoll (1.392 x 1.208 px) großes AMOLED-Display mit einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hertz. Für den nötigen Vortrieb sorgt der Snapdragon 8 Gen 3 mit besagten 12/512 GB Speicher. Kameratechnisch setzt man neben der 32-MP-Frontkamera auf eine 50-MP-Hauptkamera (f/1.7), auf eine weitere 50-MP-Telezoom-Kamera (f/2.0). Beide Kameras in Kooperation mit Leica.
Es gibt auch mit Google eine Kooperation die reichlich KI-Stuff auf das Klapphandy schaufelt. Man kennt es ja bereits: Circle to search, Gemini, AI Interpreter, AI Recorder und jede Menge weiterer künstlich intelligenter Software. Neben WiFi 7 gibt es hierzulande auch die beim chinesischen Modell vermissten LTE-Bänder, wie zum Beispiel Band 20. Das generell fehlende 67-Watt-HyperCharge-Netzteil, um den 4.780 mAh starken Akku möglichst schnell wieder mit Strom zu versorgen, kann für einen Obolus von 99 Cent beim Kauf mitbestellt werden.
Ich konnte auch schon ein wenig mit dem 167,5 x 85,54 x 74,02 großen und 192 Gramm leichten Xiaomi-Flip-Phone rumspielen. Von der Größe nimmt es sich wenig mit dem Samsung Galaxy Z Flip 6 oder dem Motorola Razr 50 Ultra. Offensichtlich, der Akku ist größer und verspricht eine längere Laufzeit, unabhängig davon, dass man mit 67 Watt schnellladen kann.
Auch auf Seiten der Kamera hat mir Xiaomi besser gefallen, wenngleich eine Ultra-Weitwinkel-Kamera fehlt. Das Display scheint gleichwertig, wenngleich Samsung/Motorola ein wenig heller wirkten. Das Scharnier hat mich hingegen bei Xiaomi nicht wirklich überzeugt. Da müssen wir jedoch abwarten, bis die Teststellung zu uns in die Redaktion kommt. Zumindest gibt es beim Mix Flip keine IP-Zertifizierung.
Ist das Samsung Galaxy Z Flip 6 wirklich besser als sein Vorgänger?
[Quelle: vor Ort]