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[Studie] Das Smartphone ist ein beliebter Fitness-Coach

fit_wie_ein_turnschuhAus dem täglichen Leben ist das Smartphone fast nicht mehr wegzudenken, denn es ersetzt neben dem Musikplayer noch diverse andere Geräte und ermöglicht Dinge, die man sonst so nicht hätte erledigen können. In den letzten Monaten ist vor allem ein Trend zu erkennen: Der mobile Begleiter wird zum persönlichen Fitness-Coach. Eine neue Studie untermauert diese Beobachtung.

In Aufrag gegeben wurde besagte Studie von der Hannoversche Lebensversicherung AG, welche zu einem interessanten Ergebnis gekommen ist. So sind 33 Prozent der befragten Personen dazu bereit Geld für Fitness-Apps auszugeben, die auf dem eigenen Smartphone genutzt werden. Jeder zweite Deutsche nutze laut der Studie zudem mindestens ein virtuelles Angebot zur Verbesserung der eigenen Gesundheit. Dahingegen sind Apps zu den Themen Abnehmen sowie medizinischer Aspekte nicht sehr beliebt.

Das Smartphone zum Fitness Wettbewerb

Der Fitness-Charakter mit sportlicher Betätigung ist hingegen deutlich beliebter. So verwenden oder planen 33 Prozent der Befragten eine App für ihr Smartphone zum Verbessern der körperlichen Fitness. Die dabei erhobenen Daten werden zwar auf den Geräten gespeichert, aber die Gruppe der Männer geht bedeutend freizügiger als Frauen mit dem Teilen der Ergebnisse um. Ganze 40 Prozent sind bereit die Ergebnisse online mit anderen zu teilen, während gerade mal 24 Prozent der befragten Frauen dazu bereit sind. Man könnte daraus schließen, dass bei Männern der Wettkampf-Instinkt mit anderen einfach nur deutlich stärker ausgeprägt ist.

Wie unterschiedlich Männer und Frauen mit dem Thema Fitness umgehen, zeigt auch der Hintergrund zur Nutzung solcher Apps. Männer sehen in den Apps vor allem eine Möglichkeit, um ihre sportlichen Leistungen zu protokollieren und stetig zu verbessern. 38 Prozent der befragten Männer gaben an, dass die Apps zum Sporttraining nutzen oder deren Anschaffung planen, was bei den befragten Frauen im Vergleich nur 31 Prozent machen oder vorhaben.

Interessant ist bei der Befragung auch, auf welche Technik die einzelnen Gruppen setzen. So gaben 29 Prozent der Männer an, einen Fitness-Tracker zum Zählen der zurückgelegten Schritte sowie der verbrauchten Kalorien zu nutzen. Bei den Frauen hingegen nutzen nur 22 Prozent derartige Gadgets. Mit 53 Prozent geht es den meisten Befragten bei der Nutzung von Apps und Smartphone-Apps jedoch hauptsächlich darum die Gesundheit zu überwachen. 37 Prozent sehen sich allerdings auch unter Druck gesetzt und bekommen ein schlechtes Gewissen, wenn sie die Apps längere Zeit nicht nutzen oder Meldungen anderer aktiven „Konkurrenten“ in sozialen Netzwerken sehen.

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Apps für die Gesundheit sind nicht wichtig

Nur mit dem Abnehmen unter Zuhilfenahme des Smartphone hat der Deutsche so seine Probleme. Jeder Fünfte der Befragten ist solchen Apps nicht abgeneigt und das sowohl bei Männern als auch Frauen. Dasselbe trifft auch auf Apps für mehr Entspannung, Terminerinnerungen für Arztbesuche, Blutdruckmesser oder Übersicht für Medikamente zu. Wie sich die einzelnen Kategorien der Apps aufteilt, zeigt das folgende Ranking:

  1. Kochrezepte, Infos über Nahrungsmittel: 41 Prozent
  2. Fitness, Training: 20 Prozent
  3. Überwachung und Verbesserung der Gesundheit: 14 Prozent
  4. Schrittzähler, Überwachung des Kalorienverbrauchs: 12 Prozent
  5. Reminder für Arzttermine, Speicherung von Blutdruckwerten: 11 Prozent

Natürlich ist noch mit von Bedeutung, auf welcher Grundlage die Daten zur digitalen Fitness erhoben wurden. Insgesamt befragte die Hannoversche Lebensversicherung AG über 1.000 Personen in der gesamten Bundesrepublik, die zum Zeitpunkt der Befragung mindestens 18 Jahre alt waren. Von daher kann man wie bei den meisten Studien dieser Art nur von einem allgemeinen repräsentativen Ergebnis sprechen.

[Quelle:Hannoversche Lebensversicherung AG]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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