Google Pixel 6 Pro: Verkauf bereits wieder gestoppt?
Eigentlich sollten wir das Google Pixel 6 Pro seit Donnerstag, den 28.10.2021 ab 899 Euro kaufen können. Doch aus noch ungeklärten Gründen hat Mountain View unmittelbar nach dem Verkaufsstart das neue Flaggschiff-Smartphone mit noch recht exklusiven Android 12 auf die Warteliste gesetzt. Sind die nun bekannt gewordenen Displayprobleme Schuld? Oder der Kamera-Bug? Oder ist das einfach nur eine Folge der aktuellen Krise der Halbleiterindustrie? Google hat sich zu dem Thema geäußert!
Das Google Pixel 6 Pro ist nicht mehr verfügbar
Das Google Pixel 6 Pro und sein 6,4 Zoll großes Basismodell wurden offiziell am Dienstag, den 19. Oktober offiziell vorgestellt. Gleichzeitig eröffnete der Konzern aus Mountain View die Vorverkaufsphase, welche am vergangenen Donnerstag, den 28. Oktober 2021 mit der Verfügbarkeit enden sollte. Doch was für das Pixel 6 auch so geschehen ist, trifft für das Pixel 6 Pro längst nicht ein. Hier wurde der „Vorbestellen“-Button erst pausiert und später auf „In Warteliste eintragen“ geändert. Nun wundern sich viele potentielle Kunden, warum ausgerechnet das 899, beziehungsweise 999 Euro teure Modell nicht verfügbar sein soll.
Ist die Krise in der Halbleiterindustrie Schuld?
An der momentanen Chipkrise, welche vermehrt Lieferengpässe verzeichnet kann es nicht liegen. Denn das Pixel 6, welches den identischen Tensor Octa-Core-Prozessor verbaut hat, ist nach wie vor für 649 Euro zu haben. Wären mangelnde SoCs (System on a Chip) die Ursache, würde Google wohl eher das kleinere Smartphone mit der geringeren Gewinnmarge auf die Warteliste setzen. Ähnlich, wie es Samsung aktuell mit dem Galaxy S21 FE zugunsten der Foldables betreibt.
Doch wie Google gegenüber „The Verge“ sich äußert, ist das Google Pixel 6 Pro in der Tat das deutlich begehrtere Modell und tatsächlich aktuell „ausverkauft“. Es sind nicht die vereinzelt bekanntgewordenen Displayprobleme verantwortlich für den Verkaufsstopp. Denn das „aufflackern“ des Bildschirms beim einschalten, der Grünstich des AMOLED-Displays und das „doppelte Punch Hole“ tauchen bei beiden Modellen auf. Ebenso das leichte Delay, wenn man die Kamera-Anwendung startet. Alles Probleme, welche sich mit einem Software-Update bestimmt beheben lassen.
https://twitter.com/MarkSchrammVR/status/1453551165971435526
Woanders kaufen macht auch keinen Sinn
Google rät aktuell bei einem entsprechenden Kaufinteresse des Google Pixel 6 Pro, doch auch bei anderen Händlern vorbei zuschauen. Blöd nur dass dort das Flaggschiff-Smartphone ebenfalls ausverkauft ist oder wenn verfügbar Preise von bis zu 1.200 Euro aufgerufen werden. Ein Phänomen welches uns spätestens seit der Sony PlayStation 5 oder den Nvidia RTX 30er Grafikkarten bekannt ist.