Google Pixel Watch: Das war wohl nur die halbe Wahrheit!
Die Google Pixel Watch gehört zu den Geräten, welche die längste Vorgeschichte aller Zeiten besitzt. Inzwischen gibt es zumindest eine offizielle Zusage aus Mountain View, dass besagtes Exemplar im Herbst gemeinsam mit dem Google Pixel 7 und 7 Pro im Handel erscheinen wird. Doch erste Gerüchte wollten einen genauso alten Exynos Dual-Core-Prozessor verbaut wissen, was die smarte Uhr eher weniger attraktiv gemacht hätte. Inzwischen ist aber bekannt, dass es sich hier nur um die halbe Wahrheit handelt. Also praktisch Halbwissen par excellence.
Google Pixel Watch ist gar nicht so schlecht wie ihr Ruf
Alphabet- und Google-CEO Pichai Sundararajan hat auf der Kick-off-Keynote der Entwicklerkonferenz Google I/O 2022 am 11. Mai 2022 eine Menge neuer Hardware vorgestellt. Darunter war eben auch besagte Google Pixel Watch. Endlich, möchte man befreiend in die Aldi-Gefriertruhe schreien. Doch die jahrelange Wartezeit sollte die Vorfreude gleich wieder mindern. Das Display soll mit einem echt breiten und längst überholten Rand versehen sein. Auch das Armband ist proprietär und somit mit handelsüblichen 22-Millimeter-Standardbändern nicht kompatibel. Den Todesstoß gab es aber mit der Nachricht, das in der Google Pixel Watch ein knapp 4 Jahre alter Exynos 9110 Dual-Core-Prozessor verbaut sein soll. Doch wie der Volksmund so gerne besagt, handelte es sich hier um „gefährliches Halbwissen“.
Denn wie die Kollegen von „9to5Google“ aktuell berichten – welche btw auch für die erste Aussage verantwortlich waren- stimmt das zwar so weit mit dem alten Exynos-SoC (System on a Chip), doch ihm soll noch ein Co-Prozessor zur Seite stehen. Um welchen Chip es sich dabei genau handelt, ist bislang unklar. Man zitiert hier als Referenz die Daten des Snapdragon Wear 4100+. Dieser ist mit einem AON-QCC1110-Co-Prozessor ausgestattet. Der Always-On-Co-SoC unterstützt dabei bis zu 64.000 Farben und erweitert das Offload-Erlebnis um kontinuierliche Herzfrequenzüberwachung, schnellere Reaktionsfähigkeit beim einschalten des OLED-Displays, tracken von Schritten, Alarme und Timer. Qualcomm nutzt in diesem Fall die 12-Nanometer-Low-Power-Prozesstechnologie, duale DSPs für eine optimale Assisted Positioning, welche den Stromverbrauch um circa 25 Prozent reduzieren und der Plattform eine längere Batterie-Lebensdauer verleihen soll.
Zusätzlich zum Co-Prozessor gibt es ordentlich Speicher
Auch in Sachen Speicher soll Mountain View die Google Pixel Watch überdimensional zur Konkurrenz ausgestattet haben. Deutlich mehr als 1,5 GB RAM und satte 32 GB interner Programmspeicher sollen verbaut sein. Neben der 24/7 Pulsmessung und Überwachung der Herzfrequenz soll die smarte Google-Uhr auch die Messung des Blutsauerstoffgehaltes ermöglichen. Ist die Google Pixel Watch jetzt also doch nicht mehr so schlecht?
[Quelle: 9to5Google]
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