Google Play Books Update: Kindle und Co vor dem K.O.?
Gleich von einem K.O. zu sprechen scheint übertrieben, aber Play Books macht nach dem wenig innovativem Start der Google eBook-Plattform ernst. Ein Update das vor allem Kindle Angst machen könnte. Viele neue sinnvolle Features mit denen das Lesen noch mehr Spaß machen soll.
Nachdem anfangs das oberste Ziel zu sein schien eine annähernd gleichwertige Anwendung zu kreieren folgt nun ein Update, sodass sich Play Books sich vor der großen Konkurrenz absolut nicht mehr verstecken muss. Seit heute sind einige neue Besonderheiten dazugekommen: Das vielleicht spannendste Feature ist dank der von Google Now bereitgestellten Karten möglich. Mit dem neuen Update lassen sich Orte, seien es Länder, Städte, Flüsse, Seen – oder alles andere was sich auf unserer Weltkarte rumtreibt – anzeigen. Das Wort markieren und schon schiebt sich ein Fenster in den Bildschirm und man weiß sofort, wo sich die Lokalität befindet und zusätzlich ein Verweis zum Wikipedia-Eintrag.
Es lassen sich in der neusten Version auch Notizen in den Text einbringen, sowie farbliche Markierungen zur besseren Übersichtlichkeit.
Und auch denjenigen, die gerne mal ein Buch lesen, das vor exotischen Fremdwörtern und kreativen Akademiker-Jargon nur so strotzt, sei geholfen. Ähnlich dem Auffinden von Orten dieser Welt genügt es das Wort zu markieren und schon erhält man per kleinem bewegbarem Fenster Definition und Bedeutung gegebenenfalls auch eine Übersetzung der Vokabel. Dass nun ein japanischer Modus eingeführt wurde, der es erlaubt von rechts nach links zu lesen, sowie auch zu blättern erreicht uns von anDROID TV nicht unbedingt macht mir allerdings gerade dezent Appetit auf Sushi.
Natürlich hat Google auch an etwas fürs Auge gedacht: Wer Omas-Schmöker-Roman-Optik vermisst kann sich nun die Seitenfarbe auf Sepia einstellen. Zudem ist das Seitenblättern nun originaler denn je: der integrierte Bättermodus, lässt die Seiten hin und her wischen sodass das Lesen noch authentischer wirkt als zuvor.
[Quelle: Android Blog | via The Verge]