SafeSwitch: Qualcomm arbeitet an sicherem Kill Switch
In Zeiten exorbitant teurer Smartphones achtet man umso mehr auf seinen täglichen Begleiter, damit dieser nicht verloren geht oder gar geklaut wird. Dennoch passieren solche Dinge schneller als man denkt und wenn erst einmal das Smartphone geklaut wurde ist guter Rat teuer. Für solche Situationen will Qualcomm jedoch in Zukunft mit SafeSwitch eine passende Lösung parat haben.
Smartphones und auch Tablets werden immer mehr zu einem zentralen Punkt unseres Lebens. Egal ob morgens als Wecker, zum Frühstück als News-Lieferant und auf dem Weg zur Arbeit als digitaler Fahrplan mit Anschluss-Suche: Mobile Geräte haben sich zu unverzichtbaren Helferlein entwickelt. Vor allem private Daten befinden sich auf den Geräten und um Nutzer zu schützen soll in Zukunft in Südkorea (zum Beitrag) und im US-Bundesstaat Kalifornien (zum Beitrag) ein sogenannter Kill Switch fest verbaut sein. Mit SafeSwitch hat Qualcomm nun am Wochenende unerwartet die technologische Führung übernommen.
Der sichere SafeSwitch
Mehr als das der Konzern mit Sitz in Kalifornien an einer Hardware-gestützten Lösung arbeitet verriet Qualcomm nicht. Es heißt lediglich, dass man sich aus Sicherheitsgründen für die SafeSwitch getaufte Lösung auf Hardware-Ebene entschieden hat, weil solche Systeme einen Vorteil vor Software-basierten Lösungen hätten: Man kann sie sich nicht durch ein Zurücksetzen der Software umgehen. Zumindest nach derzeitigem Wissen dürfte die Behauptung Qualcomms stimmen.
Mehr Informationen als das die SafeSwitch-Technologie in ausgewählten Chips des Unternehmens integriert wird hat der Konzern nicht verraten, ebenso wenig ob bereits erhältliche und zukünftige Prozessoren von Haus aus mit der SafeSwitch-Technologie ausgerüstet sind oder ob es sich um ein extra Bauteil handelt, welches unabhängig vom SoC (System-on-a-Chip) arbeitet.
Einen Vorteil hat die Qualcomm-Lösung SafeSwitch nach bisherigen Kenntnissen dann doch: Wird das gestohlene Gerät seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben, lässt sich die Sperre wieder rückgängig machen. Was auf den ersten Blick wirklich besser klingt als so manch anderer Ansatz wirft dennoch ein paar Fragen auf, die Qualcomm eventuell mit der offiziellen Vorstellung der Plattform beantworten könnte.
Und was haltet ihr davon?