Samsung Galaxy Ring 2 mit neuen Tricks!
Bereits Anfang November hatte das Naver-Forum Mutmaßungen angestellt, dass Samsung bereits zum Unpacked-Event der Samsung Galaxy S25-Serie den Samsung Galaxy Ring 2 anteasern könnte. Wie wir inzwischen wissen ist daraus nichts geworden. Auch im verborgenden Hands-on-Bereich gab es lediglich das Samsung Galaxy XR-Headset und das Samsung Galaxy S25 Edge. Eben das Decvice, welches schon als S25 Slim erwartet wurde. Nun zeigen aber jüngst aufgetauchte Patentskizzen, das Samsung unter Umständen dem Galaxy Ring 2 ein paar beachtliche Tricks beigebracht hat.
Samsung Galaxy Ring 2
Die Webseite 91mobiles hat ein neues Patent entdeckt, das spannende Einblicke in die zukünftigen Entwicklungen von Samsung gewährt. Die zugehörigen Grafiken zeigen mögliche Funktionen, an denen das Unternehmen derzeit arbeitet. Besonders interessant ist dabei die Interaktion mit dem möglichen Samsung Galaxy Ring 2. Laut den Darstellungen könnte der smarte Ring dazu genutzt werden, ein Notebook oder ein Tablet zu steuern.
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Bereits heute ermöglichen Zubehörprodukte wie der Samsung S Pen grundlegende Funktionen, darunter die Steuerung eines Media-Players, das Verschieben von Fenstern oder das Vergrößern von Bildschirminhalten. Okay, der des Samsung Galaxy S25 Ultra* nicht mehr, aber der des Vorgängers. Es erscheint daher durchaus realistisch, dass der Galaxy Ring der nächsten Generation ähnliche oder sogar erweiterte Fähigkeiten erhält.
Eine der spannendsten Erkenntnisse aus den Patentunterlagen betrifft die vorgeschlagene Gestensteuerung, mit der sich Dateien von einem Gerät auf ein anderes übertragen lassen. Dabei könnte es so funktionieren, dass eine Datei auf dem Laptop durch eine gezielte Fingerbewegung „aufgenommen“ und dann auf das Tablet „abgelegt“ wird. Dies geht zumindest aus den beschriebenen Konzepten hervor. Voraussetzung für diese Funktionalität ist offenbar, dass sich alle beteiligten Geräte im gleichen WLAN-Netzwerk befinden und mit Samsungs eigenem Betriebssystem laufen.
Zusätzlich zeigt eine weitere Grafik, dass dieses „Drag & Drop“-Verfahren auch mit dem Samsung S Pen genutzt werden könnte. Das deutet darauf hin, dass die geplante Technik nicht nur auf den Galaxy Ring beschränkt sein könnte, sondern möglicherweise eine geräteübergreifende Funktionalität innerhalb des Samsung-Ökosystems ermöglicht.
Alter Wein in neuen Schläuchen?
Grundsätzlich ist die Idee einer kabellosen Dateiübertragung nicht neu – vergleichbare Features existieren bereits – etwa bei Apples AirDrop. Neuartig ist jedoch die Art der Steuerung. Praktisch Dateien buchstäblich mit einer Handbewegung zu „greifen“ und auf ein anderes Gerät „mitzunehmen“, erinnert an futuristische Szenen aus Science-Fiction-Filmen wie dem „Minority Report“.
Der 449 Euro teure Samsung Galaxy Ring bietet schon jetzt diverse smarte Funktionen, insbesondere im Bereich Körperanalyse und Sport-Tracking. Eine bereits verfügbare Gestensteuerung erlaubt beispielsweise das Auslösen der Smartphone-Kamera per Fingerbewegung. Ob und in welchem Umfang die neuen in den Patentunterlagen beschriebenen Funktionen tatsächlich umgesetzt werden, bleibt abzuwarten, da es sich bislang nur um ein Konzept handelt.
Angesichts des großen Erfolgs des ersten Galaxy Ring ist jedoch davon auszugehen, dass Samsung aktiv daran arbeitet, dessen Funktionsumfang weiter auszubauen. Erst kürzlich wurde die Schlafüberwachungsfunktion verbessert.
In Zukunft könnten weitere Innovationen hinzukommen, etwa die Verwendung dehnbarer Materialien, die eine automatische Anpassung des Rings an den Finger ermöglichen. Sollte dieses Konzept Realität werden, würde es das Problem fester Ringgrößen überflüssig machen und für einen noch höheren Tragekomfort sorgen.